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Rezension zu
Die Nacht des Propheten

Spannender Abschluss einer fesselnden Trilogie

Von: brigitta
19.09.2021

Inhalt: Nach der Explosion Hands Jacht wird Elias gerettet und verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Bevor Eric Hands ihn dort ausfindig machen kann, flüchtet er nach Italien. Doch auch dort bleibt Elias nicht unentdeckt und sein Verbindungsmann zum französischen Geheimdienst schickt ihn zu einem Treffen mit einem der Attentäter von Sarajevo. Kurz nach diesem Treffen wird der Attentäter tot aufgefunden. Aber dies ist nicht die einzige Überraschung, denn unweit vom Tatort trifft Elias Ylva Grey wieder. Nicht nur Elias hatte eine Verabredung mit dem Attentäter, auch Ylva wurde zu diesem Treffen bestellt. Um nicht unter Verdacht zu geraten flüchten beide nach Schweden und verfolgen die Spuren, die sie in Italien erhielten. Diese Spuren führen wieder zu Hands und kurz darauf wird Ylva entführt ... Fazit: Klasse Thriller, super Trilogie. Die Geschichte um Elias Krantz, Ylva Grey und Eric Hands wird auch im dritten Band spannend und folgerichtig fortgesetzt. Elias und Ylva nähern sich weiter an und dadurch bekommt Elias Rachfeldzug eine weitere persönliche Komponente. Die Nähe zwischen den beiden wird noch vertieft, in dem Situationen auch aus Ylvas Perspektive erzählt werden. Der Leser blickt also nicht nur durch Elias Augen auf die Geschichte, sondern sieht Elias auch durch Ylvas Augen. Für die Story um Eric Hands hätte es den dritten Band nicht gebraucht. Dieses Buch spielt auf einem Nebenschauplatz, der aber ohne den zweiten Band nicht entstanden wäre. Trotzdem ist diese Fortsetzung wichtig, denn sie führt geradewegs in ein ernüchterndes Resume. In Deutschland ärgern wir uns gerade über verschleppte CumEx Ermittlungen, vertuschte Deals mit Masken und Kitteln und Politikern "die sich nicht mehr erinnern können". Es entsteht der Eindruck, als würden bestimmte Menschen in der Strafverfolgung geschont, als bestünden andere Regeln für Menschen in Wohlstand oder Ämtern. Diese Verflechtungen und Vetternwirtschaften scheinen auch in Schweden Gegenstand von Diskussionen zu sein, denn in der "Propheten-Trilogie" führt genau dies dazu, dass Elias drei Bände lang versucht Beweise gegen einen einflußreichen Geschäftsmann zu finden. Hakan Östlundh hat dieses Thema aufgegriffen und sehr spannend erzählt. Er hat sich nicht nur mit dem "Schonraum" für Menschen mit Reichtum und Einfluß auseinandergesetzt, sondern auch die möglichen Folgen dieses "Freibriefs". Mir hat dies Trilogie sehr gefallen und fühlte mich wirklich gut unterhalten. Besonders gut war, dass die drei Bände im Abstand von jeweils zwei Monaten erschienen, gewohnt bin ich einen Abstand von einem Jahr. Diese kurzen Intervalle haben die Spannung der Trilogie enorm gesteigert, denn man blieb immer am Ball und verlor durch lange Wartezeiten nicht den Faden.

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