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Rezension zu
Schach mit dem Tod

Ein äußerst lesenswertes Buch

Von: Knut Schulze
07.09.2021

"Schach mit dem Tod" schreit geradezu nach Verfilmung. So ein Mittelding aus "Der dritte Mann" und "Casablanca" und natürlich in Schwarz-weiß kann man sich gut vorstellen. Am Ende in Los Alamos mit der unwirklichen Landschaft gerne der Schnitt auf bunt und John Wayne. Das Buch ist eine fantastische Zeitreise in die Zeit um Ende des zweiten Weltkrieges und spielt an mehreren "Drehorten". Der Bezug auf wahre Persönlichkeiten der Zeitgeschichte und Begebenheiten um den Bau/Test der Atombombe machen das Buch besonders spannend. Es ist sehr flüssig geschrieben und läßt sich in einem Zug lesen, auch wenn die technischen Feinheiten oft sehr viel Zeit beanspruchen. Vielleicht etwas zu viel Zeit. In der Mitte des Romans/Agententhrillers schwächelt die Handlung etwas. Allerdings werden einem die Charaktere etwas besser beschrieben und kommen einem näher. Übrigens, die Namen der Personen vom Anfang des Buches sollte man sich sehr gut merken. Sie werden im überraschenden Finale groß in Szene gesetzt. Viele Wendungen, besonders am Ende des Buches, machen aus dem "Spion" einen geschickten (Schach)Spieler der die Züge seiner Gegner hervorragend berechnet und ihn zum König die Partie gewinnen läßt. Ein kurzweiliger Roman der kaum Wünsche übrig läßt.

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