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Rezension zu
Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens

Zwischen Hamburg und Helgoland

Von: friederickes bücherblog
31.08.2021

Das Cover: Das Cover in seinen zarten Pastellfarben ist ein Traum und hat mich sofort angesprochen. Gemeinsam mit dem Titel und dem Klappentext ist es eine in sich stimmige Buchpräsentation. Die Geschichte: Tine Tiedkens, ein armes Blumenmädchen aus dem Gängeviertel in Hamburg lernt den Hotelier Henry Heesters kennen, der ihr ein Sträußchen abkauft. Er bietet ihr eine Stelle als Zimmermädchen in seinem Hotel auf Helgoland an. Als sie einige Zeit später unter widrigsten Umständen aufbricht, läuft es nach ihrer Ankunft gar nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat. Erst auf Umwegen erhält sie eine Stelle in seinem Hotel. Doch das Leben legt ihr weitere Prüfungen auf. Meine Meinung: Zahlreiche sehr gut ausgearbeitete Protagonisten laden ein, im Jahre 1887 nach Hamburg und Helgoland zu reisen. Die Hauptfigur Tine Tiedkens, deren Leben wir in der Geschichte verfolgen ist sehr sympathisch und mutig, allerdings hat sie mich manchmal etwas fragend zurückgelassen. Sie ist ein Mädchen, das im Gängeviertel in Hamburg lebte und musste wie alle Menschen dort, den unendlich erscheinenden Kampf um das tägliche Leben führen, ehe sie nach Helgoland ging. Dort agiert sie des Öfteren völlig naiv. Sie nimmt demütig, fast dankbar alles an, was man ihr auch ungerechterweise an Gemeinheiten aufbürdet, anstatt sich das eine oder andere Mal wie im Gängeviertel üblich zur Wehr zu setzen. Die Autorin schreibt in einer leicht lesbaren, flüssigen und unterhaltsamen Sprache. Man möchte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Schauplätze sind bildlich stark beschrieben, und die Lust nach Helgoland zu reisen, steigt von Seite zu Seite. Der Spannungsbogen ist durchgängig hoch. Auch die Zeitgeschichte von Helgoland ist sehr gut eingebunden. Mein Fazit: Ein spannender Auftakt zu einer historischen Trilogie. Ich spreche gerne eine Leseempfehlung aus. Heidelinde von friederickes bücherblog

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