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Rezension zu
Die Studentin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ruhiger Krimi

Von: book.cat.love
30.08.2021

Ein neuer stand alone Thriller von Tess Gerritsen geschrieben zusammen mit Gary Braver. Quasi ein "Muss" auf meiner Leseliste. Es geht um Taryn Moore, eine äußerst attraktive Studentin, die von ihrem Freund verlassen wurde. Sie eckt bei ihren Kommilitonen an und hat wenig Freunde. Auch ihr ehemaliger Freund will nichts mehr mit ihr zu tun haben. Plötzlich wird sie Tod auf der Straße gefunden. Sie ist aus dem 4. Stock ihrer Wohnung gesprungen. Detectiv Frankie Loomis glaubt nicht an einen Selbstmord. Was steckt also tatsächlich dahinter? Und was hat ihr Professor Jack Dorian damit zu tun? Meine Meinung: Ein Kriminalroman, der sich sehr schnell lesen lässt. Das liegt einfach an dem hervorragenden Schreibstil der Autorin. Ich war die gesamte Zeit mitten in der Story und konnte mir alles bildlich genau vorstellen. Da die Geschichte auf zwei Zeitebenen "Davor" und "Danach" erzählt wird, waren die Ereignisse chronologisch gut nachvollziehbar. Zudem erhält man den Einblick aus der Perspektive von Jack, Taryn und Frankie, sodass auch die Charaktere und Handlungen nah und authentisch waren. Am Anfang war die Geschichte zunächst etwas ruhig, nahm aber im Verlauf des Buches an Fahrt auf. Denn zu Beginn werden die Charaktere und der Literaturkurs bei Professor Dorian beschrieben. Hierbei habe ich im Übrigen schnell gemerkt, welche Wissenslücken ich im Hinblick auf zeitgenössische Literatur habe. Nach dem ersten Viertel vermittelten die Autoren sodann eine bedrückende Atmosphäre, die sich bis zum Ende hinzog. Zwar wurde das Rad hier nicht neu erfunden, sondern es handelt sich um die "verbotene Liebe" zwischen Professor und Studentin, aber dennoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Insbesondere Taryn, die sich als unberechenbar und für mich sogar schon als besessen darstellt, hat mir gefallen. Ich wollte unbedingt wissen, was sie sich als nächstes einfallen lässt. Aber auch Detective Frankie passte in die Geschichte. Nicht zu aufdringlich, sympathisch und realistisch führte sie die Ermittlungen durch. Zum Schluss war es für mich vorhersehbar wie es zu dem Tod von Taryn gekommen ist, aber dennoch habe ich das Buch gerne zuende gelesen. Vor allem die Parallelen zu den tragischen Liebesgeschichten fand ich dabei interessant. Insgesamt daher ein empfehlenswerter Kriminalroman für alle, die es nicht actionreich brauchen.

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