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Rezension zu
GEGENLICHT

Aichner schafft Spannung auf höchstem Niveau

Von: Linda liest
27.08.2021

Aichner zeigt mit “Gegenlicht” das, was ihm auch schon beim Auftakt dieser Reihe “Dunkelkammer” gelungen ist. Er ist ein absoluter Ausnahmeautor, der es schafft Spannung zu schaffen, in dem er rasant die Story an Fahrt aufnehmen lässt. Sein prägnanter direkter Schreibstil unterstützt die extrem gut durchdachte konstruierte Handlung zusätzlich und lässt sein Werk absolut einzigartig erscheinen. Mich konnte die Geschichte sofort in seinen Bann ziehen. Es gab keinen einzigen Moment, der langatmig geschrieben war oder mich nicht interessiert hat. Aichner gelingt es neben der mitreißenden rein fiktiven Handlung zusätzlich auch einige reale kritische Gedanken einfließen zu lassen. So nimmt er zum Beispiel Bezug zur langen Bauzeit des Berliner Flughafens. Für mich machen solche Kleinigkeiten den besonderen Charme seiner Bücher aus. Darüber hinaus sind mir seine Protagonisten sympathisch. Ich mag sowohl den etwas eigensinnigen Pressefotografen David Bronski, der schon so viel durchgemacht hat, immer für sich allein war und jetzt in diesem Band erstmals seit vielen Jahren neben seiner Schwester Anna zwei weitere wichtige Bezugspersonen bekommt: seine Tochter Judith, die jahrelang spurlos verschwunden war, und die Journalistin Svenja Spielmann, seine neue enge Vertraute. Als interessant werte ich den beiläufig eingeschobenen Ex-Freund Svenja’s – Leander Vogt, ein Mitarbeiter bei der Mordkommission der Polizei. In diesem Band wird er immer mal wieder erwähnt, bekommt an der einen oder anderen Stelle eine kleine Erwähnung und auch keine ganz unwichtige Rolle, ohne dabei jedoch zu sehr in den Mittelpunkt zu geraten. Zum Schluss des Buches wird noch einmal etwas wesentlicher Bezug zu ihm genommen, aber auch wieder so, dass es nicht wirklich relevant für die Geschichte ist. Ich bin mir hier aber sicher, dass er als Person für den dritten Band entscheidend wird. Wir werden sicherlich noch mehr von Leander Vogt lesen und seine Rolle wird definitiv noch wachsen. Ich bin gespannt, was sich Aichner einfallen lässt. Eines steht für mich fest: Ich will mehr von Aichner lesen und kann den Folgeband kaum erwarten.

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