Rezension zu
Schlüssel zu Bonhoeffers Haus
falsche Erwartungshaltung
Von: Rosina"Von guten Mächten wunderbar geborgen...." - ich wollte mehr von dem Menschen erfahren, der diese wunderbaren und mir stets zu Herzen gehenden Zeilen verfasst hat. Dabei habe ich mich zu sehr vom Titel des Buches und eindeutig zu wenig vom Klappentext leiten lassen. Vielleicht geht es anderen aber auch so, deshalb hier meine Warnung: Man erfährt durchaus Vielfältiges vom Leben Bonhoeffers, für mich persönlich sind diese biographischen Elemente aber zu wenig chronologisch oder thematisch geordnet. Das Problem liegt darin, dass die Autorin, Ehefrau eines US-amerikanischen Botschaftsmitarbeiter, ihre ganz persönlichen Erlebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen während des dreijährigen Aufenthaltes in Berlin schildert und dabei in jedem Kapitel irgendeinen Bezug zu Bonhoeffer herstellt. Bei manchen Kapiteln gelingt ihr das besser, bei manchen eher weniger. Liest man das Buch aber mit einer anderen Erwartungshaltung, wie ich sie leider hatte, so erfährt man durchaus unterhaltsame Ansichten einer Amerikanerin über die Wichtigkeit von Gartenhecken oder die Radwegenutzung in Deutschland.
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