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Rezension zu
Rock my Dreams

Leider etwas schwächer als die Vorgänger

Von: Die VOR-Leser
23.08.2021

Haileys größter Traum ist es Tierärztin zu werden. Für diesen Traum nimmt sie so einiges in Kauf, denn ihr Onkel bezahlt ihr Studium und das ist an eine Bedingung geknüpft: Sie muss mit ihrer Cousine Danica zusammenwohnen und nett zu ihr sein. Klingt harmlos, ist es aber nicht, denn Danica ist eine sehr anstrengende, hinterhältige und ich-bezogene Person. So zwingt sie eines Abends Hailey dazu, mit auf das Konzert der Band The Last Ones to Know zu kommen, deren Drummer Mike Danicas Exfreund ist. Ihr Ziel ist es, ihn zurückzuerobern und sie erwartet von ihrer Cousine Unterstützung. Obwohl Mike anfangs auf sie eingeht, verbringt er den Rest des Abends doch mit Hailey. Die beiden haben viel gemeinsam und die Nacht wird zur schönsten und witzigsten ihres Lebens. Doch Hailey weiß genau, dass sie nicht weiter gehen darf. Mike gehört Danica und selbst wenn er sie nicht will, dann ist er immer noch ein Rockstar und Haileys Durchschnittlichkeit passt nicht in sein Leben. Aber Mike sieht mehr in ihr und auch sie kann ihre Gefühle bald nicht mehr leugnen. Meine Meinung: Mit diesem Band geht die“ Rock-my-…“-Reihe zu Ende. Schade, und das aus zwei Gründen: Erstens habe ich die Reihe echt gerne gemocht. Die Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen und ich mochte die lockere, witzige Art der Autorin zu erzählen. Zweitens war dieser Teil unabhängig davon leider der schwächste Teil der Reihe, aber dazu später mehr. Wie gesagt, ist die Geschichte so schön geschrieben wie die anderen und ich mochte auch Hailey als Protagonistin, auch wenn mich einige Charakterzüge an ihr gestört haben. Aber ihren Ehrgeiz kann man nur bewundern, und sie hat einen Traum für den es sich zu kämpfen lohnt. Dass sie dafür nebenbei im Tierheim jobbt war ein schönes Element der Geschichte. Denn sie verbringt viel Zeit dort und ihre Liebe zu Tieren hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Trotzdem hat mich gestört, dass sie vor ihrer Cousine immer so gekuscht hat, sie löst sich erst viel zu spät von deren Einfluss und glaubt die niedermachenden Worte aus Danicas Mund viel zu lange. Das führt zu einem ewigen Hin und Her in ihrer Entscheidungsfindung. Dennoch hat es mir gefallen, wie die ganze Sache aufgelöst wurde. Auch wenn für meinen Geschmack das Ende dann ein bisschen zu abrupt kam. Hailey und Mike hatten verhältnismäßig wenig Zeit zusammen und nach einem Zeitsprung wird ihr Zusammensein nur in einer Rückblende thematisiert. Das war mir ein bisschen zu wenig, vor allem, weil sie von der großen Liebe reden. Schon früh fielen die drei Worte „Ich liebe dich“ zwischen den beiden und ich weiß nicht, das hat die Geschichte irgendwie unausgewogen gemacht. Das ist ziemlich schade, weil ich sie dahingehend automatisch mit den anderen drei Bänden vergleiche, deren Liebesgeschichten mir immer super gefallen haben. Darüber hinweggetröstet hat mich dann der Epilog. Dieser ist sowohl aus seiner, als auch aus ihrer Sicht geschrieben und total romantisch. Es ist wirklich ein kitschiges Happy End, aber genau das, was ich brauchte. Es wird auch wieder auf die anderen Bandmitglieder und ihre Freundinnen eingegangen. Dass Adam und Rowan sich kennenlernte, ist tatsächlich erst anderthalb Jahre her. Es ist wirklich ein bisschen unrealistisch, dass die vier Jungs aus der Band alle in diesem Zeitraum ihre Partnerin fürs Leben finden, aber gleichzeitig auch total romantisch. Ich fand es schon ein bisschen schade, dass die ursprüngliche Clique um Rowan und Dee in diesem Band ansonsten eher in den Hintergrund getreten ist. Obwohl die Autorin versucht hat Hailey miteinzubinden, indem sie einfach kurzerhand und sehr schnell zur neuen besten Freundin von den beiden wurde. Auch hier war das wieder ein bisschen unrealistisch und unausgewogen. Außerdem kamen die übrigen Bandmitglieder kaum vor, sodass ich sie sogar ein bisschen vermisst habe. Also insgesamt ist dies kein wirklich gelungener Abschluss der Reihe. Ich hatte mir mehr erhofft. Die Geschichte kann nicht ganz mit den anderen Teilen mithalten und steht eher im Schatten ihrer guten Vorgänger.

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