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Rezension zu
Bella Musica

Zauberhaft komponierte Familien-,Musik- und Freundinnengeschichte

Von: Ulrike Apel
10.08.2021

Meisterhaft sind die zwei Erzählstränge in Stefanie Gerstenbergers neuem zauberhaften Werk miteinander verflochten; die junge, die Tradition der Männerdomäne Geigenbau brechende rebellische Anna Battisti, die eine Sechzehntelgeige selbst gebaut und gezeichnet hat, um 1951 mit diesem Meisterstück an der Geigenbauschule in Cremona die Herren Antonio Zampa und Giuseppe Torre von Ihrem Können zu überzeugen. Die kleine rötlich-goldene Geige, die im Glaskasten neben der Tür dem Restaurant „Il Violino“ seinen Namen gab, in dem die junge Luna in der heutigen Zeit gerade an einem Scheideweg in ihrem Leben steht und zwar weiß, dass sie den Küchenchef im Münchner Familienrestaurant, das ihr Bruder führt, nicht heiraten will, aber nicht weiß, was sie stattdessen tun soll. Und obwohl sie nicht schwanger sein wollte, fühlt sie sich nach der Fehlgeburt in der zehnten Woche auch nicht besser, also fährt sie zu ihrer Familie nach Mittenwald zur Geigenbauwerkstatt mit dem Cello, mit dem Opa Johann 1955 die Werkstatt begründet hatte. Aber die vorgezeichneten Wege als Geigenwunderkind oder als glückliche italienische Köchin oder als Geigenbauerin passen alle nicht mehr…. …so nimmt sie die Gelegenheit wahr und bricht mit ihrer Freundin Gitta auf Entdeckungsreise nach Italien auf, auf den Spuren der Geige, die Lunas Vater einst zum Reparieren in die Werkstatt von ihrer Mutter brachte und lernt dort den Weg zu sich selbst zu finden…

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