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Rezension zu
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ganz anders als erwartet - viel besser. Einfach großartig!

Von: Sandra
11.06.2015

Mir fällt es wirklich schwer, dieses Buch zu rezensieren. Egal, was ich schreibe, es würde fast schon zu viel verraten. Durch die Inhaltsangabe war ich neugierig: Warum wird dieser Junge mit einer Urne und 113 Gramm Gras erwischt und warum sucht das ganze Land nach ihm? Ich glaube, ich habe so eine Art „unterhaltsamen Roadtrip“ erwartet – doch bekommen habe ich etwas ganz anderes. Es geht um den Jungen Alex Woods, der im Alter von 10 Jahren von einem Meteoriten getroffen wird und seitdem epileptische Anfälle hat. Da seine Mutter, die einen Esoterikladen betreibt, mehr als nur besorgt um ihn ist, bekommt Alex lange Zeit Privatunterricht und ist durch die vielen seltsamen Umstände in seinem Leben und seine ungewöhnlichen Interessen (Astrophysik und Neurologie) ein ziemlicher Außenseiter. Bis er durch Zufall auf Mr Peterson trifft und sich eine ganz besondere Freundschaft zwischen den beiden entwickelt. Mich hat es vor allem angesprochen, weil ich diesen "ungewöhnlichen" Protagonisten so spannend finde. Alex ist einfach ein Junge mit Charakter. Und dieser trifft im Laufe des Buches auf Mr Peterson (der einem wirklich ans Herz wächst). Er ist ein Mann, der kein Blatt vor den Mund nimmt, irgendwie übellaunig wirkt und einfach nur seine Ruhe will. Zwischen den beiden entsteht eine ganz interessante Freundschaft. Doch es ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen, sondern es gibt Probleme, die in diesem Buch zwischen den beiden gelöst werden müssen. Der Leser wird in diesem Roman direkt von Alex angesprochen und begleitet ihn durch sein Leben vom Zeitpunkt des Meteoriteneinschlags bis kurz nach der „Festnahme“ an der Grenze. Die ganze Geschichte ist so turbulent und witzig geschrieben, dass ich ständig schmunzeln musste und mir nie langweilig wurde. Alex und Mr Peterson sind mir sofort ans Herz gewachsen. Ich konnte mich in beide ausgesprochen gut hineinversetzen und finde es schön, dass Mr Peterson so unglaublich authentisch wirkt. In diesem Buch handelt kaum einer der Charaktere, wie es von ihm „erwartet“ wird, sondern alle haben ihre kleinen Macken und machen Fehler. Das lässt jeden der Protagonisten echt und anschaulich wirken. Und dass man sich in alle Hauptcharaktere so gut hineinversetzen und mit ihnen fühlen kann, ist für die Geschichte sehr wichtig. Denn so lustig das Buch auch sein mag – eigentlich behandelt es eine sehr ernste Thematik, die mir zum Ende hin auch einige Male die Tränen in die Augen getrieben hat. Dennoch ist das Buch nicht „traurig“. Es ist ergreifend, mitreißend, regt zum Nachdenken an und wird dabei von einem sehr liebenswerten Charakter erzählt, der niemals groß abschweift oder Langweile aufkommen lässt. Fazit: Die ungewöhnliche Geschichte von Alex' und Mr Petersons' Freundschaft kann wahrscheinlich jedes Herz berühren. Ich werde dieses unglaublich bewegende und tiefgründige, aber dennoch stets leichte und unterhaltsame Buch so schnell jedenfalls nicht vergessen! Ich vergebe 5 Sterne - absolute Empfehlung!

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