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Rezension zu
Der Rhythmus des Krieges

Brandon Sanderson: Der Rhythmus des Krieges

Von: LiteraTüren
08.08.2021

In einer Welt voller Stürme sind Kriegerinnen und Krieger naturgeboren. Roschar heißt diese Welt in Brandon Sandersons „Der Rhythmus des Krieges“. Nicht allein wegen des Umfangs ein schwergewichtiges Werk. 7. oder 8. Teil der Sturmlicht-Chroniken Sanderson gilt als der Tolkien unserer Zeit. Ich finde, solche Vergleiche müssen hinken. Tolkien ist Tolkien und Sanderson Sanderson. Immerhin haben beide gemein, dass sie eine neue Welt erschaffen haben. Bei Sanderson ist es Roschar und natürlich befindet die sich in Gefahr. Und dies bereits seit Anbeginn der Chroniken. Verlag, Leserinnen und Leser und weitere Beteilige scheinen den Überblick bereits verloren zu haben, denn manchmal ist „Der Rhythmus des Krieges“ Band 7 und manchmal Band 8 jener Chroniken. Egal. Storyline wie bei einer Fernsehserie Der Einstieg fällt schwer, hat man nicht alle Vorbände der Sturmlicht-Chroniken gelesen. Die Handlungen werden aus verschiedenen Perspektiven vorangetrieben. Bei diesem Umfang ist diese „Arbeitsteilung“ zwangsläufig erforderlich. Sanderson verzichtet auf eine auktoriale Perspektive, die sich ebenfalls angeboten hat. So bleiben Leserinnen und Leser dichter an den Figuren. Im Spagat zwischen innerer und äußerer Handlung In den meisten Büchern dominiert entweder die Figur- oder die Handlungsentwicklung. Sanderson versucht den nicht ganz einfachen Spagat, beide Komponenten gleich zu gewichten. Auffällig ist der Fantasiereichtum des Autors, den er aus einer nie zu versiegenden Quelle zu schöpfen scheint. Zuweilen bleibt der alte Grundsatz „Zeige und erzähle nicht“ auf der Strecke. „Der Rhythmus des Krieges“ von Brandon Sanderson ist ein episches Werk voller Fantasie mit kleinen Schwächen. Den Roman erhalten Sie hier direkt beim Verlag. Brandon Sanderson: Der Rhythmus des Krieges Heyne 2020 Übersetzer: Michael Siefener 960 Seiten

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