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Rezension zu
Ein frommer Mörder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein hartnäckiger Ermittler

Von: wal.li
05.08.2021

1969, Glasgow, Di Duncan McCormack soll versuchen herauszufinden, was im Fall der drei ermordeten jungen Frauen schief gelaufen ist. Seit Monaten wird der Täter gesucht und es gibt keine großen Fortschritte. Die Nachforschungen sind förmlich in einer Unmenge an Hinweisen aus der Bevölkerung erstickt. McCormack versucht, dem nachzugehen und herauszufinden, ob nicht doch etwas übersehen wurde. Doch seine Kollegen fühlen sich kontrolliert und sie sind nicht besonders interessiert an einer ordentlichen Zusammenarbeit. Wie soll McCormack am besten mit den Kollegen umgehen und gleichzeitig doch im Fall weiterkommen. Da geschieht ein Raubüberfall, der weitere Kräfte bindet. Duncan McCormack im ersten der Morde bereits selbst erfolglos ermittelt und nun soll er den Kollegen auf die Sprünge helfen. Das ist schon eine spezielle Situation und dessen ist sich Duncan auch bewusst. Trotzdem will er den Mörder, der Quäker genannt wird, unbedingt fassen. Es kann ja nicht ausgeschlossen werden, dass der Killer wieder zuschlägt, auch wenn nun schon länger nichts passiert ist. Gleichzeitig ist es für den zurückhaltenden McCormack nicht leicht, einen Zugang zu den anderen Beamten zu finden. Dennoch scheinen seine Chefs auf ihn zu setzen. Wenn er seine Aufgabe gut bewältigt, könnte eine Beförderung winken. Ein etwas anderer Ansatz für einen Kriminalroman, eine Idee, die neugierig macht. Hier soll also ein Ermittler eine Untersuchung nachvollziehen, um Tips geben zu können, was besser gemacht werden könnte. Man ist gespannt, wie Duncan McCormack an die Aufgabe herangeht und die Kollegen auf ihn reagieren. Gleichzeitig will man wissen, welche neuen Gesichtspunkte sich auftun könnten. Doch gerade zu Beginn wird gerade durch diesen ungewöhnlichen Ansatz Geschwindigkeit aus der Geschichte genommen, was die Lektüre etwas erschwert. Erst im Fortgang der Story, besonders natürlich zum Ende hin wird es richtig spannend. Dann kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen und man ist gepackt von den unerwarteten Entwicklungen, die sich auftun.

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