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Rezension zu
Der Araber von morgen, Band 5

Ein spannender Höhepunkt, dessen Fortsetzung hoffentlich abenteuerreicher wird.

Von: Lisa (comicli)
02.08.2021

Endlich etwas Neues von Riad Sattouf. Nachdem der letzte Band mit einem wahnsinnigen Cliffhanger endete konnte ich den fünften Teil der „Der Araber von morgen“ Reihe kaum erwarten und da ist er nun. Seit Juni gibt es das gute Stück im Handel und online. Nun worum geht es eigentlich im fünften Band? Über die Graphic Novel Riad ist verliebt und sein kleiner Bruder noch immer in Syrien in der Obhut seines Vaters (wenn man das so neutral sagen kann). In diesem Band spielen sich die Ereignisse alle in Frankreich ab und wir sehen den mittlerweile 14-jährigen Riad heranwachsen. Sein französischer (Schul-)Alltag ist geprägt von seinen Gefühlen für Anaick aber mehr noch von seiner inneren Stimme, die seine innere Zerrissenheit aufzeigt. Auf der einen Seite die französische Kultur und der westliche Lebensstil und auf der anderen Seite seine Erfahrungen und seine arabische Familie, die immer wieder als eine Art (schlechtes) Gewissen fungieren. Als ob Erwachsenwerden nicht so schon abenteuerreich genug ist, kommt ja noch das große Familien-Drama dazu in dem Riad versucht stets positiv zu bleiben. Persönliche Meinung In bedrohlichem Rot werden Riads Gedanken gezeigt und damit gleichzeitig ein Kontrast zur in Blau gehaltenen Alltagssituation dargestellt. Ein berührendes Werk, dass ich in einem Zug verschlungen habe. Mittlerweile ging es fast nur noch um Riads Schulzeit (was bei einer Biographie ja auch logisch ist) aber trotzdem zeigt Riad noch diesen kulturellen Konflikt, in dem er sich befindet. Nach welchen Normen und Werten soll er handeln? Richtig spannend! Und nicht zu vergessen die Situation mit Riads kleinem Bruder Fadi. Am Ende war ich jedoch ziemlich enttäuscht über den gefühlt ziellosen Ausgang der Situation. Also einerseits blöd, aber andererseits toll, denn es wird noch eine Fortsetzung geben, auf die ich schon jetzt kaum warten kann!

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