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Rezension zu
Schere, Stein, Papier

Emotionen, Lebenswandlungen, Entscheidungen

Von: thats.new.life
25.07.2021

Von Jenny und Thomas den Geschwistern stirbt der Vater, ein Vater der kriminell und gewalttätig war, der in den Geschwistern statt Trauer, alte Wunden zum Vorschein bringt und dann kommen noch mehr Probleme mit seinem Tod. Er hinterlässt beiden nur Schulden. Trotz dass das Verhältnis zwischen den Dreien nicht gut war, gehen die Geschwister in seine heruntergekommene Wohnung und schauen sich um, es ist nichts zu sehen, was etwas Geld bringen würde oder einen Ansatz von Erbe hat, trotzdem möchte Jenny eine Erinnerung aus der Wohnung ihres Vaters mitnehmen, einen defekten Toaster. Thomas hat vor ihn zu reparieren und macht dabei eine Entdeckung. Zudem lernen sie Luke kennen, der ein Verhältnis zum Vater der Geschwister hatte, das sie nicht mal in ihren Träumen hatten. Bei Thomas löst die Entdeckung und die Bekanntschaft eine Veränderung aus, diese wird über das ganze Buch hinweg gut geschildert. Viele Emotionen, Lebensschläge, Veränderung die Menschen ans Limit in jeder Hinsicht bringen. Das Buch braucht am Anfang mehr Seiten als bei anderen Büchern, bis man in der Story ankommt und dann kann man sich gut in die Gefühle und Charaktere hineinversetzen. Wie alles so aus dem Ruder kommen kann und wie doch die Vergangenheit viel mit der Zukunft zu tun hat. Das Buch ist eine Art Geschichte über Schicksale und wie man oft nicht alles in seinem Leben selbst beeinflussen oder lenken kann. Ich konnte mich sehr gut hineinversetzen und mitfühlen. Das Cover und der Titel waren das Erste was mich sehr neugierig machte. Häuser die heruntergekommen aussehen und der Titel der mir eigentlich das Handspiel in Erinnerung rief und ich es mit Gewinnen oder Verlieren asoziierte. Genauso ist das Buch im Grunde, Leben in den man mit seinen Entscheidungen gewinnt oder verliert. Sich selbst, seine Routine, ein geordnetes Leben, seine Träume, einfach alles kann man gewinnen oder verlieren. Ein Buch dass ich jedem empfehlen kann, der Bücher mag in denen Leben sich gravierend ändern, es ist kein Spannungsroman wie ein Thriller oder Krimi das vorweg. Teilweise hätte man sich an mancher Stelle kürzer halten können.

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