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Rezension zu
Schattenelfen - Die Blutkönigin

Sie waren eben Trolle

Von: Sago
27.07.2021

Dies war mein erstes Buch von Bernhard Hennen. Ich bin schon so lange Fantasyfan, dass ich mich mittlerweile mehr der Urban als der High Fantasy zugewandt habe. Kann ein Buch in Tolkienscher Tradition mit herkömmlichen Fantasypersonal wie Elfen, Trollen und Zwergen für mich heute noch funktionieren, habe ich mich gefragt. Und wie es kann. Zumindest wenn der Autor Hennen heißt, Germanist ist und zusätzlich mit Kobolden, Chimären, Himmelsschlangen und einem überaus plausiblen, fesselnden Magiesystem aufwartet. Dass dieser Geschichte einige andere vorausgingen, habe ich zwar gemerkt. Dennoch konnte ich mich problemlos zurechtfinden, auch dank des Glossars und des Personenverzeichnisses am Schluss. Die Geschichte um die Elfenfürstin Alathaia, der die Elfenkönigin Emerelle eine Meuchlerin auf den Hals hetzt, ist so facettenreich wie spannend, denn mit ihr sind zahlreiche Schicksale verknüpft. Und Alathaia flieht mit einer schar faszinierend gestalteter Gefährten an einen Ort, dessen Beschreibung vor Einfallsreichtum nur so strotzt. Ich bin nun sicher, dass ich die übrigen Elfenromane des Autors ebenfalls kennenlernen möchte. Vor allem seine Drachenelfen machen mich neugierig. Außerdem hat er mir hier ein einfach wunderbares Zitat geliefert, das im wirklichen Leben leider oft verwendet werden kann: "Sie waren eben Trolle. Man konnte mit ihnen nicht reden."

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