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Rezension zu
Frühling

Frühling

Von: Bearnerdette
24.07.2021

Frühling ist der dritte Teil von Ali Smiths Viejahreszeiten-Reihe. Die Bücher lassen sich unabhängig voneinander lesen. Herbst und Winter haben mir bereits sehr gut gefallen. Hat auch Teil 3 ins Schwarze getroffen? Brit arbeitet in einem Abschiebezentrum in England, kaum besser als ein Gefängnis. Hier werden Flüchtlinge und illegale Einwanderer untergebracht, bis entschieden wurde, was mit ihnen geschehen soll. Richard ist ein Regisseur, dessen beste Filme er gemeinsam mit seiner Freundin, Paddy, geschaffen hat. Nun ist Paddy tot, und Richard fühlt sich verloren. Beide werden ein Mädchen treffen, die scheinbar alle Menschen dazu bringen kann, zu tun, was sie will. Diese Begegnung bringt ihre Wege dazu, sich zu kreuzen. . . Ali Smith widmet sich wieder brandaktuellen Themen. Stand in Winter noch verstärkt der Brexit im Fokus, geht es diesmal in erster Linie um die Flüchtlingskrise und Englands Umgang damit. Das garniert Smith gewohnt gekonnt mit anderen interessanten Themen, zum Beispiel dem Leben der Autoren Rilke und Mansfield. Wenn ich Smith lese, denke ich mir: Könnte ich doch nur so schreiben. Auch diesmal wieder. Trotzdem ist es für mich der bisher schwächste Teil der Reihe, die Figur des Mädchens für mich schwer zugänglich. Aber lesenswert ist das Buch trotzdem, selbst wenn Smith nicht in Höchstform ist, schreibt sie immer noch sehr gut.

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