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Rezension zu
Die Gabe der Könige

Auftakt eines Epos

Von: BücherZauber
12.07.2021

4,5 Sterne! Die Gabe der Könige ist der Auftakt der Weitseher Triologie von Robin Hobb. Wir lesen aus der ICH-Perspektive die Jugendjahre von Fitz. Beginnend mit seinen ersten Erinnerungen, da er die Chronik ja selbst verfasst, bishin zum frühen Mannesalter. Die mittelalterliche Welt in die wir hier eintauchen, scheint auf den ersten Blick gar nicht magisch zu sein, sondern eher voller Geheimnisse und Intrigen rund um das Königshaus. In diese wird Fitz auch immer wieder verwickelt, da er der Bastard des Prinzen (König zur Rechten hier genannt) und Thronanwärters ist. Die Familie seiner Mutter lädt den Jungen einfach vor dem Haus der Königsfamilie ab und ab diesem Zeitpunkt ist Fitz fast komplett auf sich allein gestellt. So begleiten wir ihn bei seinem Alltag, der aus dem Versorgen der Tiere, dem Burgalltag und später auch diversen Ausbildungen besteht. Spannend und magisch wird es immer, wenn wir mehr über die Gabe der Könige erfahren, die auch Fitz besitzt, aber auch Fitz Ausbildung ist sehr geheimnisvoll und interessant. Das Königreich wird von Piraten bedroht hinter denen noch mehr steckt als zuerst vermuten lässt. Im ersten Teil der Triologie liegt der Fokus auf dem Worldbuilding und der Einführung der Charaktere, sowie des Königshauses, welches hier eine zentrale Rolle spielt. Der Erzählstil ist eher langsam und wunderschön beschreibend. Der Fokus liegt stark auf den durchweg sehr greifbaren Protagonisten und den Dialogen. Jeder Charakter hat hier seine Eigenarten die man als Leser alle kennen und meist auch lieben lernt. Besonders schön ist die Erzählperspektive aus Sicht des Chronisten. Ich habe diesen ersten Teil mit viel Genuss gelesen, ansonsten hätten mich die 600 Seiten, die fast ausschließlich in der Burg spielen, wohl etwas überfahren. Ich kann es allen Fans von Game of Thrones und langsamen High Fantasy Geschichten ans Herz legen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil auch wenn der bereits bei 900 Seiten liegt.

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