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Rezension zu
Ella Löwenstein - Eine Welt voller Wunder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: Ella Löwenstein – Eine Welt voller Wunder

Von: amberlight-label
02.07.2021

Das Cover der Neuerscheinung des letzten Monats “Ella Löwenstein – Eine Welt voller Wunder“* spricht wohl fast jedes jüngere Mädchen an. Die Phantasie-Geschichte der Autorin Gesa Schwartz wird für Kinder ab acht Jahren empfohlen, wobei die Protagonistin der Geschichte Ella ein zehnjähriges Schulkind ist. Mit langen offenen Haaren und sie umschwirrenden Feenwesen wird ein sehr geschlechtsspezfisches Bild bedient: das in Phantasiewelten flüchtende Mädchen, welches mit Feen, Kobolden und Nixen sprechen kann. Gelesen wird die Geschichte ganz ohne untermalende Geräusche von Julia Nachtmann. Außerdem findet sich auf dem Cover der Hinweis, dass die Lesung gegenüber dem zeitgleich erschienen Buch* gekürzt sei. Verwundert hat mich, dass es kein Booklet mit Kapitelangaben gibt, die aber auch nicht im Lauftext auf der CD eingeblendet werden. Wie fast schon zu erwarten war, hat Ella Probleme in der Schule und wird geärgert, weil sie sich anders benimmt. Außerdem ist ihre beste Freundin weggezogen und sie damit allein. Als “Feenflüsterin” spricht sie mit den Anderswesen und begegnet in der Geschichte unter anderem dem Heidekobold Kasimir, der ihre Hilfe braucht. In 2,5 Stunden verteilt auf 2 CD’s taucht sie anschließend in die Zauberwelt ein und erlebt viele Abenteuer. Danach ist nicht mehr das verängstigte Mädchen sondern stellt sich mit selbstbewussten Worten und ein bisschen Koboldhilfe den sie ärgernden Kindern der Handballmanschaft. Diese Traumwelten gehören sicherlich zur Kinderzeit dazu und auch meine Tochter liebt alles Feen- und Elfenhafte. Eine wirkliche Hilfe, wie man mit Schulmobbing umgeht, kann die Fantasiereise aber meiner Meinung nach nicht geben. Sie lädt eher zur kleinen Realitätsflucht ein und passt daher einmal mehr ganz wunderbar in die Coronazeit. Was besseres kann man doch derzeit weder als Kind noch als Erwachsener tun. Träumen wir einfach ein bisschen.

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