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Rezension zu
Zimmer 103

Creepy Thriller für True Crime Nerds

Von: Mo Schneyder
28.06.2021

Klappentext: New York 1982. Viv Delaney arbeitet als Nachtwächterin im Sun Down Motel. Doch die Nächte dort sind lang. Und einsam. Und mit jeder Schicht wächst Vivs Angst. Angst vor einer ungreifbaren Bedrohung … New York 2017. Carly Kirk zieht es in das in die Jahre gekommene Sun Down Motel, wo ihre Tante Viv vor mehr als 30 Jahren spurlos verschwand. Sie will endlich die Wahrheit herausfinden. Doch das Geheimnis, das das alte Motel hütet und dem nicht nur ihre Tante zum Opfer gefallen ist, übertrifft Carlys schlimmste Albträume ... Meine Meinung: Im Vorwort schreibt die Autorin, dass es sich um ein Buch für Nerds handelt. Dieser Satz passt absolut. Zwischenzeitlich waren ganze Kapitel der True Crime-Recherche gewidmet, denn wie es sich herausstellt, sind Carly und ihre neue Mitbewohnerin Heather absolute True-Crime-Fans. Voller Eifer stürzen sie sich auf die Suche nach Carlys verschwundener Tante. Akribisch werden alle erdenklichen Quellen durchforstet und ganz nebenbei verliebt sich Carly. Neben True Crime scheint die Autorin eine große Vorliebe für Stephen King zu haben, denn es gibt immer wieder Parallelen zu seinen Büchern. Vom Setting her ganz klar "The Shining" und der Ort Fell mit den vielen verschwundenen Frauen wirkt wie Derry. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Aber dadurch, dass abwechselnd in Carlys und Viva Perspektive erzählt wurde, und die beiden Charaktere sich sehr ähnlich sind, wurde relativ früh klar wer der Mörder ist. Über allem liegt eine dunkle Atmosphäre und trotzdem sind auch starke New Adult-Vibes spürbar. Ich mochte die originelle Geschichte und den Eigensinn der Protagonistin, viel recherchieren zu wollen, um den Fall zu lösen. Sich in eine Bibliothek zu stürzen und Dutzende Zeitungsartikel zu lesen. Statt einem vernünftigen Essen nur Cracker mit Streichkäse zu essen.

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