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Rezension zu
Das Limettenhaus

Phantasievolle Erzählung

Von: Missappledome
22.06.2021

Inhalt: Als Eva die Liebe ihres Lebens verliert, ist sie am Boden zerstört. Trotzdem wagt sie gemeinsam mit ihren beiden erwachsenen Töchtern einen Neuanfang in Latium. Inmitten hoher Zypressen, kurz vor Rom, erhebt sich das prachtvolle Anwesen ihres Schwagers Giacomo. Im wunderschönen Limettenhaus, das von den Klängen der Zikaden umspielt wird, beginnt Evas Herz mit der Zeit zu heilen. Doch während sie und ihre Töchter sich in Sicherheit wiegen, überschlagen sich die politischen Ereignisse im Europa der 30er-Jahre … Meine Meinung: Wie bei allen Büchern der Autorin lockt auch hier schon das Cover den Leser geradezu magisch an. Mit diesem Werk ist sie sich auch inhaltlich treu geblieben im Stil ihrer Erzählungen. Einzig das Erzähltempo unterscheidet sich hier von ihren anderen Büchern. In eher kurzen Erzählabschnitten wird ein Ausschnitt aus dem oft turbulenten Leben der Fontamara Frauen gegeben. So plötzlich wie wir in deren Welt eingetaucht sind, so abrupt verlassen wir sie auch wieder. Das ist auch mein größter Kritikpunkt, denn die Geschichte bleibt ziemlich offen, was man natürlich auch positiv werten kann. Ich persönlich habe mich ein wenig daran gestört, wie die Kinder der Familie dargestellt wurden, die für mich (mit Ausnahme der jüngsten Familienmitglieder) so gar nichts kindliches mehr hatten. Das könnte aber so gewollt sein. Zusammenfassend betrachtet eine phantasievolle Geschichte, die einlädt dem Alltag zu entfliehen.

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