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Rezension zu
Treue Seelen

80er Jahre pur

Von: Kata_____Lovic
18.06.2021

Tschernobyl schwebt hinter und über Treue Seelen von Till Raether. Die Stimmung still, etwas angestaubt; liebestrunken mit leisem Humor und lakonischer Traurigkeit werden wir in die 80er Jahre gezogen. Achim zieht mit Barbara aus dem tiefsten Westen nach Berlin-Zehlendorf. Er tritt einen Job im Amt für Materialprüfung an. Sie möchte an der Uni promovieren, aber fasst nicht Fuß. Deprimierend startet der Roman, begleiten wir das Sterben der Liebe, dass sich verlieren und nicht mehr finden. Barbara steigert sich in ihre Ängste vor Kontaminierung durch Tschernobyl, verlässt Haus und Bett nicht mehr, entrückt. Achim entdeckt neugierig seine Umgebung und stürzt sich in die Verliebtheit zu seiner 10 Jahre älteren Nachbarin Marion, mit der er eine Affäre anfängt ohne Rücksicht auf Verluste. Marion führt eine triste Ehe. Als Jugendliche war sie kurz vor dem Mauerbau aus Ostberlin in den Westen geflohen. Achim und Marion beginnen regelmäßig Ausflüge nach Ostberlin, fühlen sich dort unbeobachtet, leicht, beschwingt, bis sie ihre Schwester treffen. Schließlich kommt Achim auf eine dumme Idee und bringt alle in Gefahr. Ich liebe dieses Buch. So gerne habe ich Treue Seelen gelesen, nicht nur wegen der Geschichte, es war die Stimmung, die Liebe zu allen Figuren und zum Detail. Till Raether - Treue Seelen BTB München 2021

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