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Rezension zu
Frankly in Love

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zwar Instalovy, aber dafür andere wichtige Thematiken

Von: viciousbooknerd
15.06.2021

Eine Fake-Beziehung, um die echte führen zu können, weil man sie vor den Eltern geheim halten muss. So sieht das Leben von Joy und Frank aus. Aber was ist, während man während des Schauspielens sich doch in sein Gegenüber verguckt? Dass die Fake-Beziehung echt wird? Aber was ist mit dem jeweiligen Freund/Freundin? Zu den positiven Dingen muss ich sagen, dass ich einige Funfacts lernen konnte und mehr Einblick in das Schulsystem der USA haben konnte. Auch Themen wie Rassismus waren im Vordergrund. Erstmals, wie es ist, eine andere Hautfarbe zu haben, aber auch wie es ist, wenn die eigenen Eltern rassistisch sind. Aber verkehrt herum. Wer nicht koreanisch ist, ist es auch nicht wert, dass Kind zu daten. Sollte das Kind anderer Meinung sein, wird es ausgeschlossen aus der Familie. Das ist schon recht hart. Auch Themen wie Homosexualität oder Krebserkrankungen standen im Vordergrund und haben für mich am meisten Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Denn die Liebesstory konnte mich nicht so catchen. Jedoch war die Liebesstory nicht wirklich meins. Zunächst die eigentliche, die geheim gehalten werden musste: Es war Instalove schlechthin. Zwei Blickkontakte aufgebaut, erster Kuss und schon kam die Frage auf, ob man ein Paar sei. Klar, kann man mit 16 naiv sein, aber das ging mir alles zu schnell. Und mir hat die Tiefgründigkeit gefehlt. Man hat sich gemocht und von Liebe gesprochen, obwohl man gerade mal sich seit zwei Wochen getroffen hat. Und dann die Sache mit Frank und Joy. Da konnte ich schon eher verstehen, dass sie angefangen haben sich zu mögen, weil diese Situation sie zusammen geschweißt hat und sie sich eher kennenlernen konnten. Der Schreibstil war ganz in Ordnung, gespickt mit etwas Humor. Als Leser kommt man schnell durch die Seiten und bekommt einen guten Eindruck, wie die Charaktere gepolt sind. Auch die Abwechslung zwischen Dialog, Monolog und Textnachrichten haben mir ganz gut gefallen. Das Ende war etwas abseits der ganzen Liebesgeschichte und drehte sich mehr um die Familie und das College. Zumindest der Beginn des Colleges. Und diese Abwechslung gab mir viel mehr, als die Liebesgeschichte. Weil es mehr Lebensinhalt zeigte, als die kurzen, intensiven Phasen, in denen sich die Charaktere gesehen und geküsst haben. Fazit: Für mich war "Frankly in Love" durchschnittlich gut. Es gab nichts, dass mich umgehauen hat, aber auch nichts, was mich das Buch hat weglegen lassen. Ich denke, es ist eher für die jüngeren Leser geeignet, die es noch magisch finden, sich zu verlieben oder die erste Liebe generell. 3 von 5 Sternen!

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