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Rezension zu
Provenzalischer Sturm

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Köstlich: Provenzalischer Sturm

Von: Erdhaftig schmökert
07.06.2021

Im letzten Band gewann der Chef de Police municipale seinen Posten im verschlafenen, fiktiven Dorf nahe Gordes zurück. In vorliegenden Krimi geht es zwar auch beschaulich zu, aber der Krimi-Anteil wirkt deutlich erhöht. So sehr, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag: Amüsant & spannend zugleich Pierre Durand ist dafür bekannt, das Leben zu lieben und Morde aufzuklären. Letzteres gehört eindeutig nicht zu seinen Aufgaben, aber er tut es trotzdem und legt sich dabei nicht nur mit dem Bürgermeister an. Seine bessere Hälfte leitet eine Art Bistro und kocht sehr gerne á là provencale. In diesem Fall lädt Pierre Charlotte zu einem Wellness-Wochenende ein. Das es völlig anders ablaufen wird, als geplant, kann man sich schon denken. Zwei Väter mischen mit und auch drei Morde. Dabei kommt auch Charlotte nicht ungeschoren davon und es wird tatsächlich richtig kriminalistisch. Denn die Police nationale denkt an Unfälle, während Pierre deutlich ahnt, das mehr hinter allem steckt. Sophie Bonnet bleibt ihrem Stil treu und lässt ihren Ermittler tun, was er am besten kann: ohne Auftrag und Zuständigkeit seine Stärken ausspielen. Dazu gehört, dass er sich nicht nur festbeißt sondern sich auch unterstützen lässt. Dieses Mal von zwei zunächst schrullig wirkenden Verwandten. Das er dabei auch über die Stränge schlägt, geschenkt. Auch die Nebenschauplätze und das Geplänkel mit verschiedenen anderen Figuren mischen wie immer mit: sie lockern den Krimi auf und sind hervorragend platziert. Bei den Mordfällen kann man wunderbar miträtseln und wird auf manche kalte Spur gelockt. Das Ende kam für mich unerwartet und sehr schlüssig. Der gesamte Roman schwächelt an keiner einzigen Stelle. Ein wunderbarer Schmöker!

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