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Rezension zu
Krabbenchanson - Die Inselköchin ermittelt

DIE DÜSTEREN GEHEIMNISSE PELLWORMS

Von: Lotta
01.06.2021

Ich gebe zu, dass ich beim Klappentext bei „Krabbenchanson – Die Inselköchin ermittelt: Ein Nordsee-Krimi“ von Lili Andersen ein wenig skeptisch war, ob das Buch eventuell kitschig angehaucht sein könnte. Aber Entwarnung: Ist es definitiv nicht. Zwar reist Louise Dumas, Köchin in einem Sternerestaurant, mit gebrochenem Herzen auf dien Insel, aber diese Hintergrundinformation ist lediglich die Begründung für ihren „Urlaub“. Um den Kopf freizubekommen quartiert sie sich bei ihrer Patentante ein und nimmt spontan einen Teilzeitjob als Aushilfsköchin an. Bei einer ihrer Erkundungstouren über die Insel lernt sie eine junge Künstlerin kennen, die ihr nicht mehr aus dem Kopf geht, weil sie zutiefst unglücklich wirkte. Als diese wenig später tot aufgefunden wird, vermutet die Köchin, dass hier etwas nicht stimmt, denn die neue Bekanntschaft hatte sie noch eingeladen, sie einmal zu besuchen. Louises Bauchgefühl lässt ihr keine Ruhe und dann ereignen sich weitere Merkwürdigkeiten: Über die Inhaberin des Restaurants kommt sie an einen weiteren Job – den Cateringauftrag bei einem erfolgreichen Musiker. Blöd nur, dass der seine Geburtstagsparty nicht überlebt und die Todesursache Louises Krabbenbällchen sind, auf die er wissentlich höchst allergisch reagiert… Die Story – mehr oder weniger zwei parallele Handlungsstränge, weil man immer wieder Einblicke in die Erlebnisse der jungen Künstlerin erhält – liest sich super und hat mich sofort eingefangen. Die Insel und ihre Bewohner ist sehr charmant, die Charaktere sind unterhaltsam. Durch die zwei Handlungsstränge wird recht schnell klar, worum es eigentlich geht, die tatsächliche Auflösung kommt dann aber erst am Schluss. Und da muss ich sagen, dass ich da dann ein wenig enttäuscht war, weil der Täterkreis schnell einzugrenzen war, es aber sogar im Moment der Auflösung noch jeder davon hätte sein können. Warum nun schlussendlich dieser und nicht einer der anderen? Das wird leider nicht wirklich schlüssig erklärt. Vielmehr hat man den Eindruck, dass es einfach Zufall ist, wer zum Täter gemacht wurde. Trotz allem hatte ich unterhaltsame Stunden und würde mir einen weiteren Teil definitiv zu Gemüte führen.

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