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Rezension zu
Das Limettenhaus

Vielleicht zuviele Schicksale auf einmal,

Von: Seite 101,
22.05.2021

Achtung, eventuell Spoiler! Ich gestehe hiermit, ich habe das pinke Cover gesehen und ich war schockverliebt. Es ist so schön pink und die Limetten haben irgendwie was sommerliches. Es war keine Frage, ich musste diesem Buch unbedingt ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken. Das Schicksal einer ganzen Familie Eva hat in Fernando Fontamara die Liebe ihres Lebens gefunden. Doch um ihr Glück zu besiegeln, muss sie die Verlobung mit Miguel Ferres lösen. Das führt zur Zwietracht zwischen den Familien. Über Jahre hinweg bleibt dieser Streit bestehen. Auch als Eva ihren Mann Fernando nach vielen Ehejahren verliert, kommen sie und ihre 4 Kinder nicht zur Ruhe. Nachdem Eva dem Ex Miguel, der nun auch verwitwet ist, einen erneuten Korb nach Anbandelungsversuchen gibt, eskaliert der Streit. Bei einem Feuer wird Evas Schwiegermutter schwer verletzt. Gemeinsam mit ihrem Schwiegervater beschließt Eva, dass es für die Familie Fontamara nicht mehr sicher in Kuba ist. Sie und ihre Kinder sollen nach Italien reisen, um dort bei dem Schwager zu leben. Vor allem Diana ist damit nicht glücklich, denn sie hat eine heimliche Romanze mit dem Sohn von Widersacher Miguel. Es steht unter keinem guten Stern Nun soll die Fontamara Familie heimisch im kulturell und politisch anders gestricktem Italien werden. Das fällt nicht leicht und alle haben es mehr oder weniger schwer, sich mit der neuen Situation zu engagieren. Es sind wirklich viele Charaktere, deren Schicksal man jetzt verfolgt. Wir begleiten Eva, ihre Schwägerin, den Schwager, die vier Kinder von Eva und die drei Kinder ihres Schwagers. Alle Protagonisten sind auf die eine oder andere Weise miteinander verwoben und die Schicksale greifen natürlich ineinander. Jeder geht anders mit der neuen Lebenssituation um. Viel auf einmal Das Buch ist ohne Frage spannend geschrieben. Es ist eine anrührende Lektüre. Man fühlt durchaus mit den Protagonisten mit. Jedoch habe ich das Gefühl, aufgrund der Menge an Charektere, dass die Protagonisten an sich zu blass bleiben. Irgendwie kann ich keine tiefere Bindung beim Lesen aufbauen. Sie bleiben mir zu blass und ohne Tiefe. Ich glaube dem Buch hätte es gut getan, wenn man sich auf die Geschichte und Beziehnung von weniger Protagonsiten fokussiert hätte. Ich denke, das hätte das Buch und die vielen Charaktere einfach verdient. Trotz Kritik habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Das ist ein Buch für einen lauen Sommerabend auf dem Balkon. Ich vergebe für ein wenig Herzschmerz, ein bisschen Geschichte und einem Touch Italien 3 Eselsöhrchen. ,

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