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Rezension zu
Dinge, die das Herz höher schlagen lassen

Die Liebe zu einer anderen Kultur

Von: Nadine
18.05.2021

Mia ist mit ihrem Leben unzufrieden und nimmt sich eine Auszeit. Ein Jahr lang lässt sie sich beurlauben, vermietet ihre Wohnung und fährt nach Japan, um an einer Arbeit über ihre Lieblingsschriftstellerin Sei Shonagon zu schreiben. Ich erwartete darauf hin einen Roman über die Selbstfindung Mias und bekam eine Einführung in das Leben in Japan zur Heian Zeit am kaiserlichen Hof. Mia nimmt die Leserschaft mit zu Teezeremonien, Meditationen, in die Tempelanlagen und ins Kabuki Theater. Ihr Recherchen über Sei und ihr Kopfkissenbuch, welches in Auszügen zitiert wird, führen sie auch nach London und Thailand. Es ist eine Mischung aus Reiseführer und Geschichtsbuch. Aufgrund ihres anschaulichen Scheibstils, der teils amüsant und ironisch ist, lässt sich dieses Buch wunderbar lesen. Ich fühlte die Hitze Kyotos , die stickige Luft in den Bibilotheken und roch den Duft der Kirschblüten. Der Dialog, der sich zwischen Mia und Sei entwickelte, fand ich zu Beginn sehr interessant, zum Ende habe ich ihn als sehr langatmig entführen, was meine Leselust reduzierte. Und die vielen Informationen über die japanische Kultur haben mich stellenweise verwirrt, was wohl daran liegt, dass ich bis zu diesem Buch keinerlei Berührungspunkte mit der japanischen Lebensweise hatte. Aber es hat mich neugierig gemacht und ich werde michin Zukunft gern öfter damit auseinander setzen.

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