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Rezension zu
Hundert Tage Glück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein rührender Roman, dessen Ende man sich nicht herbeisehnt!

Von: Magnificent Meiky
03.06.2015

Der Roman "100 Tage Glück" hat mich sofort angesprochen. Das Cover ist nicht nur total schön, sondern es passt auch richtig gut zum Buch. Der Titel hat mich schon echt neugierig gemacht. Der Klappentext hat mich dann restlos überzeugt! Natürlich ist es ein trauriges Buch, aber man weiß ja von Anfang an, auf was man sich da einlässt. Lucio ist ein durchaus sympathischer Mann. Die Geschichte beginnt, in dem er uns sein Leben und seine Liebsten näher bringt, die man wirklich schnell ins Herz schließt. Lucio hat allerdings mehr als einen schweren Fehler in seinem Leben begangen. Zum einen hat er seine Frau Paola betrogen und ist aus dem gemeinsamen Haus geflogen. Zum anderen hat er monatelange Schmerzen ausgeblendet, die ihm eigentlich das Leben retten wollten. So aber passiert es, dass Lucio einen neuen Freund in seinem Leben begrüßen kann - den Krebs. Ihm bleiben noch 100 Tage zum Leben, in denen er seine Frau zurückgewinnen, Zeit mit seinen Freunden und vor allem mit seinen Kindern verbringen will. Es sind 100 schwierige Tage, denn egal was passiert, das Ende ist jetzt schon vorherbestimmt. Normalerweise würde ich mit einem Fremdgänger und Betrüger nicht unbedingt mitfiebern. Aber dieses Buch und vor allem die Charaktere haben mich von Anfang an überzeugt. Lucio ist ein liebenswerter Mann und man hofft inständig, dass seine Frau sich endlich einen Ruck geben mag. Obwohl gerade diese Zurückhaltung der Frau sehr authentisch ist. Auch Lucios Kinder sind kleine liebenswerte Nerds, die unglaublich zur Unterhaltung während des Lesens beitragen. Eigentlich hat Lucio alles, was man sich wünschen könnte, aber das Ende ist gerade in dieser Geschichte unausweichlich. Lucios Geschichte wird sehr unterhaltsam erzählt. An Dramatik und auch an Humor hat es diesem Buch garantiert nicht gefehlt. Die Erzählgeschwindigkeit war perfekt bemessen und auch in einer so vorhersehbaren und eindeutigen Situation konnte mich der Autor immer wieder ein bisschen überraschen. Bis zum Ende habe ich gehofft, dass etwas unvorhergesehenes passiert und die Geschichte ein anderes Ende nimmt, aber das hätte mir dann vermutlich auch nicht gefallen. So musste ich mich der Geschichte fügen und das eine oder andere Tränchen verdrücken. So richtig wollte ich das Buch gar nicht zu Ende lesen, denn nur so schien mir das Ende unaufhaltsam..

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