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Rezension zu
Der Schönheitssalon 1

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein lesenswerter historischer Roman in einer Zeit der Goldenen Zwanziger Jahre 4,5*

Von: Hanne/Lesegenuss
16.05.2021

Berlin im Frühjahr 1925: Helene Rosenberg verlässt ihre Heimat und fährt nach Berlin. Dort will sie das Erbe des verstorbenen Vaters antreten. Ihre Mutter war nicht auf ihrer Seite und hielt es für einen Fehler. Doch Helene wagt den Schritt. Sie ist überwältigt von Berlin, als sie ankommt. Der Vater führte eine Apotheke und dort trifft Helene auf ihre Halbschwester Charlotte. Diese ist wenig begeistert, denn hier gibt es nicht zu erben. Die Apotheke mit dem Haus ist hoch verschuldet und wird von dubiosen Geldeintreibern besucht. Helene krempelt die Ärmel hoch und wird kreativ. Nicht umsonst nutzt sie die Kenntnisse, wenn ihre Mutter Naturcreme u.a. für die Baronesse hergestellt hatte. Doch diesen Geschäftszweig bekannt zu machen ist schwer. Außerdem ist da noch der Hauptschulder, der ihnen im Nacken sitzt, die Firma Lichtenthal. Da lernt Helene Irene Danelius eines Nachts kennen. Die Umstände hierzu würden spoilern. Hieraus entwickelt sich eine langjährige Freundschaft. Irene nimmt Helene unter ihre Fittiche. Nicht umsonst ist sie eine bekannte Persönlichkeit. Und so öffnet sie Türen, um Helenes Produkte bekannt zu machen. Doch alles hat seinen Preis, denn Helene lernt Dominik Lichtenthal kennen und es baut sich eine langsame Liebesbeziehung auf. Nora Elias hat mit "Der Schönheitssalon - Das Erbe der Schwestern" den ersten Teil zu Der Schönheitssalon" vorgelegt. Meinerseits ist es der erste Roman der Autorin. Sie hat einen ausgeprägten Schreibstil, gefühlvoll als auch bildhaft entführt sie den Leser in die Goldenen Zwanziger Jahre der Stadt Berlin. Also machen wir eine Zeitreise 100 Jahre zurück. Die Protagonisten sind gut in Szene gesetzt. Helene und Charlotte sind sehr unterschiedliche Charaktere, so dass jede durch ihre Persönlichkeit überzeugend dargestellt ist. Die damalige Zeit, die Lebensumstände, als auch der Stand als alleinstehende berufstätige Frau zeigt sich deutlich. Ich hatte eine wirklich wunderbare Lesereise in die Zeit der Goldenen Zwanziger in Berlin und hätte gern gleich anschließend den zweiten Teil gelesen ☺ Ich gebe gern meine Leseempfehlung.

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