Rezension zu
Warten auf Eliza
Ein Buch, einfach und direkt aus dem Leben.
Von: HeikeDas Buch hat mich schon auf seiner ersten Seite aufgrund des Schreibstils in seinen Bann gezogen. Kapitel für Kapitel lernt man die beiden Hauptpersonen abwechselnd immer besser kennen, ihre Geschichte, ihre Familie, ihre Erlebnisse. Daraus versteht man ihr Handeln, über das man als völlig aussenstehende Person sonst an so manchen Stellen vielleicht verständnislos mit dem Kopf schütteln würde. 2 Frauen aus völlig unterschiedlichen Generationen und Familienverhältnissen, mit unterschiedlichen Geschichten, die sich im Laufe des Buches immer wieder über den Weg laufen, und schliesslich begegnen und kennenlernen. Dabei stellen sie fest, dass es bei all den Unterschieden auch Gemeinsamkeiten gibt, die zwanglos gepflegt werden können. So können beide am Leben der anderen teilnehmen, von dieser neuen Freundschaft profitieren und nach längerer Einsamkeit wieder aufleben. Dabei werden Einblicke auf das Leben in Grossbritannien zur Zeit des Brexits, der auch thematisiert wird, genommen, und auch der Blick auf so manches menschliche Probleme geworfen. Der Schreibstil ist so lebendig und alle Personen so lebensecht beschrieben, dass die über 300 Seiten leider viel zu schnell durchgelesen sind. Man möchte sich grade auf einen Tee mit dazu setzen. Auch das Ende ist dabei schlüssig und bildet einen passenden Abschluss dieses herrlichen Buches.
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