Rezension zu
Tagebuch eines Buchhändlers
Einblicke ins Leben eines Buchhändlers
Von: Franzis Leseyoga - Bücher, Yoga und mehrDieses Buch gibt uns einen Einblick in den Alltag von Shaun Bythell und seine Buchhandlung. Der Beginn des Tagebuchs ist völlig frei gewählt, es bezieht sich also nicht auf einen Zeitraum, in dem etwas besonderes oder außergewöhnliches passiert. Ein Monat entspricht auch einem Kapitel, wobei es für jeden Tag einen Abschnitt gibt. Am Anfang eines jeden Kapitels zitiert Bythell aus "Erinnerung an eine Buchhandlung" von George Orwell und nimmt aus seiner Sicht Bezug dazu. Wir erfahren aber nicht nur etwas für das Leben eines Buchhändlers, sondern auch von Kunden, seiner Familie und Freunde. Für mich ist die Buchhandlung ein Ort der Begegnungen. Zugegeben, die Tagebucheinträge wirken manchmal etwas abgehackt und wenig flüssig, was ich wiederum für ein Tagebuch authentisch finde. Im Gegenzug sind die Einleitungen in die Kapitel sehr flüssig geschrieben. Mir hat sehr gut gefallen, dass wir sehr viel über den Buchhandel lernen. Die Buchhandlung und Shaun sind auch etwas chaotisch, was dem ganzen aber wiederum einen besonderen Charme gibt. Zusätzlich sorgt dazu auch Shauns Humor. Besonders gut hat mir am Ende gefallen, dass Shaun nochmal zu allen Personen, zu sich selbst und der Buchhandlung ein Update gibt. So bekommt die Geschichte an sich, die durch den Tagebuchstil keine großen Höhen und Tiefen hat, noch mal mehr Tiefe. Fazit: Dieses Buch kann man super zwischendurch lesen, z.B. einmal in der Woche oder einmal im Monat ein Kapitel. Zum hintereinander weglesen war es doch manchmal monoton und langatmig. Das Ende machte die Geschichte dann jedoch etwas runder.
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