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Rezension zu
Das Haus der Schwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Roman, der viele Genre vereint

Von: Franzis Leseyoga - Bücher, Yoga und mehr
28.04.2021

Frances verfasst ihre Biografie. Jahre später fahren Barbara und Ralph nach Westhill House, um dort Urlaub zu machen. Durch Zufall entdeckt Barbara Frances Biografie und liest sie, eingeschneit in Westhill House. Und so begleiten wir zwei Frauen auf ihren Geschichten des Lebens. Mir gefällt hier sehr, wie die beiden Geschichten, Vergangenheit und Gegenwart, in einander verflochten sind. Keine kommt zu kurz, keine nimmt zu viel Raum ein, in beiden passiert etwas. In der Vergangenheit begleiten wir Frances vom Internat, zu Frauenrechtdemos durch den ersten und den zweiten Weltkrieg. In der Gegenwart begleiten wir Barbara und Ralph durch eine Zeit, abgeschieden von der Welt und eingeschneit bis unters Dach. Das Geheimnis bleibt nicht nur in der Vergangenheit, sondern wird auch in der Gegenwart sehr präsent. Dabei fällt recht schnell auf, dass die beiden Frauen sich sehr ähnlich sind. Zudem ist das ganze eine Liebesgeschichte und eine Familiengeschichte. Es gibt viele verschiedene Charaktere, jeder wurde gut dargestellt mit seiner eigenen Geschichte. Zum Schluss gefiel mir sehr die Entwicklung einiger Charaktere. Einzig zwei mal war ich kurz davor etwas zu überspringen, nämlich beim Thema Zwangsernährung und bei detaillierten Schilderungen vom Krieg. Aber auch dies ist letztlich nur positiv, da es gelungen ist, dies lebhaft, glaubhaft und authentisch zu erzählen. Die Schilderungen vom Krieg geben der Geschichte eine historischen Touch. Fazit: Langatmig oder langweilig wurde es nie. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen (wenn ich mehr Zeit gehabt hätte :)). Es war spannend, und ja, es gab sogar Stellen, an denen ich herzhaft lachen musste. Ein ganz tolles Buch

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