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Rezension zu
Klara und die Sonne

Chancen und Grenzen künstlicher Intelligenz

Von: Eva.Ly167
28.04.2021

Heute gibt es endlich die #rezension zu #klaraunddiesonne (#klaraandthesun) Von #kazuoishiguro #literaturnobelpreisträger Aus dem Englischen von Barbara Schaden Am 02.03.21 beim #blessingverlag @penguinrandomhouse erschienen 350Seiten 24,00€ Vielen Dank noch mal an der Stelle für das #rezensionsexemplar. Aufmerksam auf diesen Roman bin ich durch @matzevor und @karo_liest geworden, in der Buchhandlung wäre ich vermutlich aufgrund des unscheinbaren Covers vorbei gegangen. Der Autor war mir vorher auch noch nicht bekannt. Lasst euch aber von dem schlichten Cover nicht täuschen. Die Thematik der Chancen und Grenzen künstlicher Intelligenz und die Frage nach der Substanz der Menschlichkeit haben es in sich. Und den schlichten, stimmungsvollen, dennoch unaufgeregten Schreibstil mochte ich direkt: So war ich von der ersten Seite, vom ersten Satz in der Geschichte um Clara, der künstlichen Freundin von Josie, drin, welche das junge Mädchen beim Erwachsenwerden und bei der Bewältigung ihrer undefinierten Krankheit unterstützen soll und dabei ein dunkles Familiengeheimnis aufdeckt.... Spannung pur – und das, ohne spannend sein zu wollen... i like! Ich habe mich gefragt, ob das Sinn ergibt, dass ich als Leserin sehr mit der Protagonistin und Erzählerin Clara – die eben kein Mensch ist– mitfühle... so sehr mir der Verstand gesagt hat, dass das Quatsch ist, so sehr wehrte sich das Herz gegen die „nicht–menschliche“ Behandlung... Leserlenkung at its best :) Dystopische Elemente tauchen in dieser fiktiven Welt auf, in der der Leser/ die Leserin aufgefordert ist, mit eigener Fantasie Lücken zu füllen. Klassifikationen oder andere Strukturen der Orientierung fehlen: So wird gesagt, dass es unterschiedliche Gesellschaftensschlichten gibt, diese aber nur minimal ausgeführt, ebenso gibt es beispielsweise keine Handys oder Tablets, sondern elektronische „Rechtecke“. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch Kritik hätte – der Rotstift zappelt schon wieder neben mir auf dem Tisch herum – nein, ich mache auch vor Nobelpreisträgern keinen Halt.. Das Verhalten von Josie war für mich an einigen Stellen nicht hundertprozentig nachvollziehbar, vor allem gegen Ende. Auch die stilistisch motivierte Großschreibung spezieller Adjektive bleibt mir unverständlich. Wer von euch kann mir da Starthilfe geben? Mein Motor springt hier nicht an. Für mich wird es auf keinen Fall das letzte Buch von dem Autor sein und ich kann es euch trotz der kleinen Kritikpunkte sehr ans Herz legen. Habt ihr Bock? Habt ihr schon was von dem Autor gelesen? Ich warte gespannt auf Empfehlungen.

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