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Rezension zu
Die Schweigende

Über eine schweigende Mutter und ihr Geheimnis

Von: Bea
14.04.2021

DIE SCHWEIGENDE Roman In dem 4. Roman von Ellen Sandberg geht es um Karin und ihre drei, inzwischen erwachsenen Töchter. Durch den Tod von Jens, Karins Ehemann und Vater der drei Frauen, erfahren die Kinder von Peter. Dieser ist Karins Bruder, doch wieso verschwieg sie diesen bisher und will auch jetzt nicht über ihn reden? Eine der drei Töchter macht sich auf die Suche und stößt dabei auf ein von Nonnen geführtes Kinderheim in den 50er / 60er Jahren und auf die dort herrschenden schrecklichen Erziehungsmethoden. Laut google books handelt es sich bei dem Buch um einen Suspense-Roman. Diese Stilrichtung kannte ich bisher nur aus Krimi-Filmen, wie dem Tatort: Man kennt beispielsweise den Tätern und wartet bis die Ermittler diesen als solchen identifizieren. Das erweckte mein Interesse. Doch leider handelt es sich hierbei keinesfalls um Susepense. Was dem Roman keinesfalls schadet. Denn die Geschichte ist wunderbar stimmig, flüssig zu lesen mit einer gehörigen Portion Spannung, die bis zuletzt anhält. Das hängt sicherlich mit der Frau hinter dem Pseudonym zusammen: Inge Löhning hat schon einige Kriminalromane geschrieben. 2017 veröffentlichte sie unter dem Synonym "Ellen Sandberg" ihren ersten Spannungs-Roman "Die Vergessenen". Es folgten drei weitere. Dies war mein erster Roman von ihr, sicherlich jedoch nicht der letzte. Die Figuren sind unglaublich unterschiedlich und schon vor dem Lesen des ersten Satzes konnte ich mich mit den Figuren vertraut machen, weil im inneren des Schmutztitelblatts eine kurze Beschreibung zu den Frauen in der Familie zu finden ist. Neben des ersten Kennenlernens war dies für mich anfangs auch noch ein prima Spickzettel, wer wer ist. Wirklich genial! Ich habe das Buch trotz des ernsten und schmerzhaften Themas einfach wunderbar und sehr spannend gefunden. Die knapp 520 Seiten habe ich auf wenige Tage verschlungen und empfehle das Buch gerne weiter, die mit ernsten Themen in Büchern klar kommen und sich nicht getriggert fühlen.

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