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Rezension zu
Okay, danke, ciao!

Eine außergewöhnliche Freundschaft

Von: Livia de Vries
12.04.2021

Katja Hübner, eine Grafikerin aus Hamburg, berichtet über eine ungleiche Freundschaft mit Marc, einem Obdachlosen jungen Mann. Katja, die Marc vor dem Erfrieren retten wird, merkt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Der junge Mann leidet offensichtlich an einer Psychose und scheint Hilfe zu benötigen. Doch wie geht man mit Menschen um, die am Rande der Gesellschaft leben und niemanden an sich ranlassen? Katja erzählt offen und ungeschönt über das Band, das langsam zwischen den beiden entsteht. Das Buch ist jedem zu empfehlen, der sich über Obdachlosigkeit und psychische Krankheiten und den Umgang der Gesellschaft hiermit, informieren möchte. Das Buch kann man flüssig innerhalb eines Regentages lesen, aber lädt auch nach dem Lesen dazu ein über die Themen nachzudenken und zu diskutieren. Daher eignet sich das Thema auch gut als Pflichtlektüre für weiterführende Sculen. Tatsächlich spricht Katja in dem Buch an, dass sie den involvierten Psychologen Thomas Bock gefragt hat: "Warum mache ich das überhaupt?". Die Antwort enthält sie dem Leser leider vor, dabei wäre diese Antwort mit Sicherheit sehr interessant gewesen. Trotzdem 5 Sterne für das wichtige und schön aufgearbeitete Thema.

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