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Rezension zu
Ein Lied, so süß und dunkel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch, so süß, dunkel und berauschend

Von: bookbliedling
30.05.2015

Erwartungen: Dieses Buch ist von der Aufmachung her wirklich gelungen, aber nicht nur wegen des Covers bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, sondern auch, weil der Inhalt sehr interessant klingt. Freundschaft und das Pure Leben scheinen demnach Mittelpunkt des Romans zu sein. Allerdings kein 0815 Leben, sondern ein Leben voller Kontraste, Partys, Liebe und vor allem Geheimnisse. Dieses Buch verspricht Spannung und mehr zu sein als ein einfaches Jugendbuch. Leseerlebnis: Die Charaktere in diesem Buch sind allesamt anders, als man es von normalen Büchern gewohnt ist. Aber beim Lesen bemerkt man ohnehin, dass dieses Buch alles andere als normal ist. Es fängt schon dabei an, das die Protagonistin aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, keinen Namen hat. Ihr Name ist genauso Abwesend wie ihr Vater und ihre positive Einstellung. Sie wirkt ziemlich düster, sehr nachdenklich und eindeutig abhängig von ihrer besten Freundin Aurora. Von den Hauptpersonen scheint sie aber noch die Vernünftigste zu sein. Aurora ist eine wirklich flippige Person für die das Leben eine einzige Party zu sein scheint. Ihr zum Teil merkwürdiges Verhalten schreibe ich mal den Bewusstseinserweiternden Substanzen zu, welche in diesem Buch ohnehin eine große Rolle spielen. Generell fehlt mir bei Aurora und auch bei den meisten anderen Personen die nötige Tiefe, wir sehen sie alle nur so, wie „Sie“ sie sieht und dieses Bild ist oftmals nicht das Aussage kräftigste. Kaum hat man angefangen dieses Buch zu lesen, kommt es einem vor, als würde man sich in einem wilden Strudel befinden. Man wird mitgerissen und umhergewirbelt, weiß bald schon nicht mehr, wo oben und unten ist. Man ist schlichtweg verwirrt von der Handlung, die so schnell voran schreitet, dass man fast ins Stolpern geraten könnte. Und auch wenn man teilweise nicht weiß, was jetzt Realität ist und was der Einbildung der Protagonistin entsprungen ist, so hat man doch irgendwie das Verlangen zu wissen, was da eigentlich vor sich geht. Man merkt irgendwie gar nicht, dass man schon viel gelesen hat, da es keine richtigen Kapitel gibt, sondern das Buch in einzelne Monate aufgeteilt ist. Der schreibstil ist so flüssig und leicht, fast beschwingt, dass man sich plötzlich wundert, dass schon wieder ein Monat rum ist und dann schaut man auf die Uhr und muss feststellen, wie spät es bereits in Wirklichkeit ist. Zu der Handlung an sich kann man gar nicht wirklich etwas sagen. Davon jeder sollte sich jeder selbst ein Bild machen, da es einen ohnehin so sehr verwirrt, dass es schwer ist den Inhalt geordnet und objektiv wieder zu geben. Fazit: Zwar sind die Charaktere in diesem Buch eindeutig nicht meine Favoriten, sie sind mir einfach zu alternativ-abstrakt-verwirrend, dafür hat mich der Schreibstil gefesselt und überzeugt, so dass mein Fazit nicht wirklich eindeutig ausfallen kann. Es fällt schwer, sich eine richtige Meinung zu dem Buch zu bilden. Es ist einfach anders und deswegen gut für jene, die von den einfachen Jugendbüchern gelangweilt sind. Man muss sich allerdings auch auf dieses Buch einlassen können. Ob ich mir auch den zweiten Band holen werde, weiß ich auch noch nicht sicher. Zum einen möchte man schon wissen, wie es weiter geht, aber irgendwie habe ich auch die Befürchtung, dass alles nur noch seltsamer und verwirrender werden könnte.

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