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Rezension zu
F.A.C.E. the Challenge

Viele Floskeln, wenig Input

Von: Buchheldin
07.04.2021

Wladimir Klitschko ist ehemaliger Boxchampion und Unternehmer. In seinem Buch „F.A.C.E. – The Challenge“ beschreibt er ausführlich seinen Weg zum Erfolg und gibt den Leser*innen eine Anleitung mit, wie sie ihre Ziele erreichen und ihre Willenskraft schärfen können. Ich habe schon viele Bücher zur persönlichen Weiterentwicklung gelesen, die Motivation und Erfolg versprechen und eine Anleitung für ein besseres, zielstrebigeres und produktiveres Ich mitgeben. Von „F.A.C.E.“ bin ich leider nicht überzeugt. Ich habe mir mehr von dem Buch versprochen, das aus meiner Sicht viele Floskeln enthält und mir keinen wirklichen Mehrwert bieten konnte. Das Buch ist in vier große Kapitel aufgeteilt. Jedes der Buchstaben in „F.A.C.E.“ steht für eine Eigenschaft, die man sich aneignen sollte, wenn man Erfolg haben möchte. Focus, Agility, Coordination und Endurance – Konzentration, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer. Das sind die vier Säulen, die auf lange Sicht zum Erfolg führen. Leider ist das Buch voll mit Floskeln und leeren Sätzen, die wir so alle schon mal gehört haben. Glaub an dich, arbeite hart, nehme Rückschläge hin und kämpfe immer weiter. Viel mehr steckt nicht drin in den knapp 200 Seiten. Das „F.A.C.E.“-Konzept mag zwar durchdacht sein, aber von dem Buch profitiert man nicht, da kenne ich viele viele andere Bücher zum gleichen Thema, die sehr viel besser geschrieben sind. Besonders enttäuscht hat mich die Tatsache, dass zu jedem der Kapitel vier Beispielpersonas erfunden wurden, deren Lebensgeschichten so in den Rahmen der Kapitel gequetscht wurden, dass ihre aktuelle Situation perfekt daran angepasst sind und man aus deren Lage etwas lernen soll. Schade, dass man hier mit erfundenen Personen agiert, anstatt sich die Mühe zu machen und echte Beispiele für die „F.A.C.E.“-Methode heranzuziehen. Klitschko und die Co-Autorin Tatjana Kiel betonen immer wieder, wie toll es ist, dass sie anderen Menschen in verschiedenen Seminaren und „F.A.C.E.“-Camps zu mehr Zielstrebigkeit verhelfen. Warum lässt man diese Menschen in dem Buch nicht zu Wort kommen, die doch scheinbar durch seine Methode so viel gelernt haben? Warum greift man hier aus leere Beispielhülsen zurück? Auf mich wirkt das Buch unauthentisch und wenig bereichernd. Man kann das Buch schnell durchlesen, aber viel neuen Input hat es nicht zu bieten.

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