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Rezension zu
Das Buch der Freude

Buddhismus trifft Christentum

Von: Goldene Seiten
06.04.2021

Zwei Freunde treffen sich und sprechen über das Wesen der wahren Freude und die Hindernisse auf dem Weg dorthin. Es sind zwei ältere, weise Herren, die sich da unterhalten und sie sind nicht nur Freunde, sondern auch wichtige Vertreter von zwei verschiedenen Weltreligionen: Dem Buddhismus und dem Christentum. Natürlich unterscheiden sich diese beiden Religionen und der Dalai Lama und Desmond Tutu sind sich auch nicht immer völlig einig, aber im Kern sind sie dann doch einer Meinung und sprechen mit viel Humor, Respekt und Zuneigung über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer Religionen. Beide haben in ihrem Leben Leid erfahren und wissen, wovon sie sprechen, wenn sie sagen: "Leid lässt sich nicht vermeiden, erklärten sie während der gemeinsamen Woche, aber wie wir dem Leid begegnen, das ist unsere eigene freie Entscheidung. Keine Besatzung oder andere Unterdrückung kann uns dieser Freiheit berauben." Immer wieder zeigen sie auf, dass wahres Mitgefühl unser Leid lindern und die Welt verändern kann: "Denn wenn wir das Leiden anderer anerkennen und damit begreifen, dass wir nicht allein sind, dann vermindert sich unser Schmerz." Der Dalai Lama und Desmond Tutu verbringen fünf Tage zusammen. Sie erleben diese Tage in dem Gefühl tiefer Freundschaft und gegenseitigem Respekt und verabschieden sich am Ende in dem Wissen, dass sie sich in diesem Leben sehr wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen werden. Die Freundschaft der beiden Männer hat mich tief berührt. Am Ende des Buches befindet sich eine Sammlung spiritueller Übungen. Es sind Übungen aus dem Buddhismus und dem Christentum, die ich sehr gut ausgewählt und umsetzbar finde. So bleibt das Buch nicht theoretisch, sondern liefert auch eine Möglichkeit auszuprobieren, ob man selbst durch diese Übungen dem Zustand der Freude näher kommen kann. Mich hat das Buch, besonders in der aktuellen Situation der Coronapandemie, sehr angesprochen und mir andere, tröstende Sichtweisen aufgezeigt. Klare Leseempfehlung von mir, ein echtes Herzensbuch.

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