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Rezension zu
Downfall

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Downfall

Von: fraeulein_lovingbooks
29.03.2021

Inhalt Etwas ist faul in Baronville, Pennsylvania. Die alte Industriestadt scheint dem Untergang geweiht: Die Zahl der Drogentoten steigt beängstigend schnell und eine bizarre Mordserie stellt FBI-Sonderermittler Amos Decker und seine Kollegin Alex Jamison vor Rätsel. Eigentlich kann sich Decker, der nach einem Unfall vor vielen Jahren nichts vergisst, auf seine einzigartigen Fähigkeiten verlassen. Doch bei diesem Fall stößt der Memory Man an seine Grenzen. Jemand will nicht nur Decker, sondern auch die Menschen, die ihm nahestehen, aus dem Weg räumen. Denn die brutalen Morde ziehen weite Kreise – und in dieser Stadt ist nichts, wie es scheint. (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 4 der „Memory Man“ – Reihe. (Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden – ich selbst habe nur den zweiten Band vor diesem gelesen und keine Verständnisprobleme gehabt.) Decker und Jamison planen eigentlich ein paar entspannte Tage bei Jamisons Schwester, die mit ihrem Mann und Kind nach Pennsylvania gezogen sind. Der Mann hat einen besseren Job an Land gezogen und schließlich sind sie in der „heruntergekommenen Drogenstadt“ gelandet. Früher eine ansehnliche Industriestadt, die tief gefallen ist. An einem Abend fällt Decker etwas auf und er gibt seinem schlechten Gefühl nach…und trifft auf zwei Leichen. Seine Partnerin ist alles andere als begeistert und glaubt anfänglich noch, dass die örtliche Polizei keine Hilfe haben will – doch Pustekuchen: sie dürfen ermitteln und merken schnell, das irgendwas faul an der ganzen Sache ist. Die Puzzlestücke passen nicht zusammen und dann werden die beiden selbst zum Ziel… Ich frage mich bei Decker immer, wie schlimm es ist, das er sich an alles erinnern kann. Einerseits denke ich immer „cool, Erinnerungen verblassen nicht.“ und andererseits finde ich diese Fähigkeit auch einen Fluch, weil man eben nichts vergisst. Gerade bei dem Verlust, den er erlitten hat, muss es unglaublich schmerzhaft zu sein. Die Verbindung, die er in diesem Buch zu Jamisons Nichte aufbaut, hat mir unglaublich gut gefallen. Decker behandelt das Mädchen nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe und gibt ihr Ratschläge, die sie versteht. Zusammen sind die zwei einfach nur niedlich. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Decker, was einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich bin eigentlich ein großer Fan von dem Hauptcharakter der „John Puller“-Reihe des Autors, aber Amos Decker macht ihm langsam Konkurrenz und das obwohl mir noch zwei Bücher dieser Reihe fehlen. Hätte niemals damit gerechnet, dass ich das mal schreiben werde, Aber zurück zum Buch und der Story, die mich gefesselt hat und ich hatte so viel Spaß daran zu verfolgen, wie Decker mit seiner Kollegin, der örtlichen Polizei und einer anderen Einheit den komplexen Fall löst und selbst zum Opfer wird. Nichts scheint so zu sein, wie es auf den ersten Blick wirkt: die beiden Leichen im Nachbarhaus sind vielleicht abtrünnige Polizisten – oder doch nicht? Sind sie den Tätern doch nur zu nahe gekommen und haben mit dem Leben bezahlt? Ist in Baronville wirklich nichts illegal und alle Gesetzeshüter schauen weg? Warum hassen alle den Baron? Und noch so viele andere Fragen werden im Laufe der Kapitel aufgeworfen und von Decker mit Raffinesse aufgeklärt. Mein einziger Kritikpunkt ist – wie so häufig – die Vorhersehbarkeit der Täter. Auf den ersten Blick ist es nicht offensichtlich, aber nach und nach zählt man eins und eins zusammen und kommt schnell auf potenzielle Mitläufer. Ein paar haben sich bestätigt, andere haben mich überrascht. Alles in allem trotzdem ein gelungenes Buch, das man einfach nur weiterempfehlen kann.

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