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Rezension zu
Zimmer 103

Verbringe eine Nacht im Sun Down Motel...

Von: Inourfaults
27.03.2021

Mit großer Erwartung bin ich heran gegangen da es von guten Freunden als sehr empfehlenswert beschrieben wurde und so viel kann vorab sagen - ich wurde nicht enttäuscht. In Zimmer 103 geht es um zwei Zeitebenen: 1982 in der Vivian Delaney lebt und verschwindet. Sie arbeitet in einem Motel in der Nachtschicht. Dieses Motel ist eher eine üble Absteige außerhalb der Stadt als ein Urlaub. Es spielt nahe New York, in der Kleinstadt Fell, in der sie mehr zufällig gelandet ist als geplant. Vivian bemerkt schnell, dass das Motel seine Eigenheiten besitzt. Klar, die üblichen, wie ein Automat der nicht richtig funktioniert oder auch Gäste, die immer wiederkehren oder solche die nie wirklich gingen... In 2017 geht es um Carly, die als ihre Mutter verstorben ist, es sich zur Aufgabe macht das Rätsel um das Verschwinden ihrer Tante aufzuklären. Ihre Mutter hat nie viel über sie gesprochen, außer dem wenigen was sie selbst auch wusste: Vivian Delaney war in der Nacht des 29. Novembers 1982 während ihrer Schicht verschwunden. Und so macht sie sich auf den Weg nach Fell und landet über den Zufall tatsächlich in derselben Situation: Portier im Nachtdienst des Sun Down Motels. Der Tagdienst hinterlässt ihr maximal eine Bemerkung, ihr Vorgesetzter lässt sich nie blicken und so kommt es, dass sie wie auch Viv stetig allein ist. Und dasselbe Muster stellt sich ein: Geräte, die nicht tun was sie sollten, Stromausfall und Türen die sich öffnen... Carly checkt täglich ob sie neue Gäste hat, denn diese tragen sich in der Regel ins Gästebuch ein. Niemand hatte es bislang geschafft dort ein anderes System zu etablieren, wie elektronische Schlüsselkarten oder auch ein Buchungssystem zu installieren, denn die Technik dort machte ihr eigenes Ding. Die Gäste kamen und gingen und manche Gesichter prägte sie sich ein, doch sieht Carly manchmal Leute am Motel, die dort gar nicht sein dürften. Türen, die sich öffnen, Menschen, die dort nicht sein dürften, Geräte die spinnen und die Stromausfälle, die so manches zu Tage tragen und Viv, die verschwand... Mir hat das Buch gut gefallen. Der Aufbau durch Zeitebenen, der Schreibstil und die Charakteristik waren gut durchdacht und alles in allem wars sehr spannend, ein richtiger Pageturner. Die Horror-/Thrillerelemente haben dem ganzen auch so schaurige Vibes verpasst, dass man gar nicht aufhören wollte. Als Buddyread echt gut geeignet, wir konnten uns beide kaum davon losreißen. 😄 4/5 🌟

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