Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Digitale Balance

Interessante Ansätze

Von: Buchbahnhof
25.03.2021

Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil erfahren wir vom Autor, “Wie wir süchtig gemacht werden”. Sehr anschaulich und mit Beispielen unterlegt schildert der Autor, wie Apps und unser eigenen Verhaltensweisen, unsere Gefühle und Gedanken, uns dazu bringen vom Handy abhängig zu werden. Immer wieder stoßen Dinge, die das Handy tut, wie z. B. uns neue Nachrichten ankündigen, oder der Balken, der sich dreht, wenn wir darauf warten, dass Instagram neu lädt, die Domamin-Ausschüttung im Gehirn an. Und, was sind wir? Genau! Dopamin-Junkies! Wer von uns liebt das Glücksgefühl nicht? Die kribbelnde Spannung, ob wohl eine neue Nachricht, ein neuer Beitrag eingegangen ist. Die App-Entwickler wissen sehr genau, wie sie uns psychologisch ködern können. Im zweiten Teil finden wir dann die Challenge. Mein Plan war eigentlich, die 30-Tage-Challenge durchzuziehen. Das habe ich dann allerdings doch nicht gemacht, da ich gemerkt habe, dass das nicht mein Weg ist (um weniger am Handy zu sein brauche ich nicht zu einer Endhaltestelle zu fahren und dort die Gegend zu erkunden oder ich persönlich möchte mich auch nicht auf Zwang mit Freunden treffen, das tue ich, wenn ich wirklich Lust dazu habe und nicht, weil ich zuhause raus kommen sollte – im Moment ist das ja auch eh schwierig). Meine Spiele habe Ichaber aufgrund der Challenge alle gelöscht, denn wenn ich ehrlich bin, habe ich daran nie gehangen. Es war eher ein Reflex, zum Handy zu greifen und Scrabble zu spielen, wenn ich mich aufs Sofa gesetzt habe. Grundsätzlich finde ich die Challenge gut aufgebaut und kann sie empfehlen, wenn man es nicht allein schafft, das Handy Handy sein zu lassen. Wer wirklich viel mit dem Handy spielt, auch wenn er eigentlich mit Freunden zusammen ist, oder Dinge in der Freizeit unternimmt, für den ist die Challenge eine richtig gute Sache. Man wird sich auf jeden Fall seiner (übermäßigen) Handynutzung bewusst. Einige Dinge, wie die beiden oben im Klammerzusatz aufgezählten sind allerdings für mich nicht zwingend mit der Handynutzung zusammen. Wenn ich nicht gerne und viel raus gehe oder mich mit Menschen treffe, dann liegt das nicht zwingend daran, dass ich das handy zu viel nutze, sondern durchaus auch an anderen Dingen. Ich bin mir mit solchen Aufgaben nicht so sicher, ob sie sinnvoll sind, oder nicht. Im dritten Teil finden wir Gedanken des Autors dazu, warum Soziale Medien und das Handy eigentlich so süchtig machen und wo die Gefahren dabei liegen. HateSpeech und Cybermobbing sind reale Gefahren der digitalen Welt. Also, mein Fazit ist, dass ich das Buch und die Challenge wirklich gut finde, wenn man sehr viel am Handy spielt/ liest, es wirklich viel nutzt. Mir persönlich ist eher bewusst geworden, dass ich es gar nicht so dringend brauche und in vielen Situationen sowieso schon nicht dabei hatte. Ist auch eine gute Erkenntnis. Aber auch mich hat das Buch dazu gebracht, die Handynutzung noch stärker einzuschränken. Ich vergebe gerne 4 Sterne.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.