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Rezension zu
Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein bisschen realitätsfern

Von: Jule
18.03.2021

Ich kannte schon andere Bücher, die dasselbe Thema behandeln, einige wurden sogar verfilmt. Mir gefällt der Schreibstil, also dass es eine Ich-Erzählerin ist und sie im Präsens erzählt. Man kommt gut in die Geschichte rein, die Personen werden gut beschrieben und charakterisiert. Der Humor zwischendrin lockert die doch recht traurige Thematik auf. Dass die Protagonistin Terry ihren dementen Vater mit auf die Reise nimmt ist aber unverantwortlich und auch nicht unbedingt lustig, wenn man beispielweise in der eigenen Familie einen Fall von Demenz hat und oft am liebsten einfach weinen würde, weil die geliebte Person langsam aber sicher entschwindet. Auch kenne ich im Bekanntenkreis eine Frau, die MS hat und oft geht es ihr wirklich nicht gut, wenn sie Schübe hat, was Iris im Buch wohl (noch) nicht wirklich hat oder es wurde ausgespart. An sich wird man im Buch eher ein bisschen auf einen heiteren, realitätsfernen Roadtrip mitgenommen, wo eine relativ konservative Frau aufblüht (Terry) und an dessen Ende das Ende einer kranken Frau steht (Iris). (Ein bisschen hat es mich auch genervt, dass "wegen" fast durchgehend mit dem Dativ konstruiert wurde.)

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