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Rezension zu
Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich wurde auf eine Reise mitgenommen

Von: Leseengel
12.03.2021

Bei diesem Buch brauchte ich ein wenig Zeit, um richtig in die Geschichte reinzufinden. Es ging schon noch recht schnell, brauchte aber mehr Zeit, als bei anderen Büchern. Das mag aber auch daran liegen, das die Geschichte zu einer Zeit spielt, über die ich bisher noch nicht viel gelesen habe. Dank der guten Beschreibungen war es mir aber dennoch recht schnell möglich mich in diese Zeit einzufühlen. Zu verstehen, was damals das Thema war, welchen Stand welche Person hatte etc. Es ist doch ein wenig anders, als heutzutage. Genau das fand ich aber auch interessant. In das Hotel - das Grand - wäre ich wohl auch gern mal gefahren...hätte dort auf der Seebrücke gestanden und aufs Wasser geschaut, dabei der Musik gelauscht. Und meinen Aufenthalt in diesem hochwertigen Hotel vermutlich sehr genossen. Zumindest nachdem, was ich den Beschreibungen entnommen habe. Die Familie von Josie ist sehr manipulativ, man könnte sagen, dass sie ihren gesellschaftlichen Stand ausleben und sich weitestgehend dem "niederen Volk" gegenüber auch so verhalten. Gerade Bernadette ist aber dennoch auch sehr für ihre Zimmermädchen da - das gefiel mir gut, und da konnte sie mich dann doch von sich begeistern. Es ist andererseits erstaunlich wie Bernadette manches nicht sieht, oder besser gesagt nicht sehen will - es interessiert sie nicht so wirklich, sie fragt gar nicht erst richtig nach. Josie ist irgendwie sehr verwöhnt, sie kennt sich selbst noch nicht so gut und muss erst ihren Weg finden, zu sich selbst finden könnte man es auch nennen. Wie ihr dann die Augen geöffnet werden, das gefiel mir gut - vor allem was das mit ihr macht. Die Augen wurden ihr mit einer ziemlichen Brutalität geöffnet, ich glaube das war bei ihr aber auch notwendig - anders hätte sie es vermutlich nicht verstanden. Gegenüber Constantin hab ich ziemlich schnell eine gewisse Abscheu empfunden. Ich habe mich gefragt, wie man so sein kann, so menschenverachtend. Das fand ich schon sehr heftig. Die Geschichte ist super spannend und gut durchdacht. Das Ende ist so gemein, dass ich auf jeden Fall am liebsten jetzt schon den zweiten Teil lesen würde, aber leider muss ich auf den noch eine ganze Zeit warten...dabei möchte ich doch wissen wie es weitergeht.

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