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Rezension zu
The Passengers

Genauso gut wie erhofft

Von: Katharina
02.03.2021

Ich war wahnsinnig gespannt auf »The Passengers«, weil ich seit 2018 »The One« erschienen ist gefühlt ausschließlich Gutes über John Marrs‘ Bücher gehört habe. »The One« habe ich auch seitdem auf der Wunschliste, aber jetzt hat es sich halt so ergeben, dass ich zuerst »The Passengers« gelesen habe. »The One« habe ich mir aber nach dem Beenden der Lektüre gleich auch angeschafft – beziehungsweise meine Mama, mit der ich das Buch zusammen gelesen habe und die ebenfalls sehr begeistert von »The Passengers« war. Seltsamerweise war mir gar nicht klar, dass der Autor noch mehr als die beiden Bücher geschrieben hat, da ich immer nur diese beiden sehe, aber gut zu wissen, dass es eine Backlist gibt, denn ich bin sehr, sehr angetan von »The Passengers« gewesen. »The Passengers« spielt wie gesagt ein wenig in der Zukunft. Es wird kein genaues Jahr genannt, aber man kann sich grob an Ereignissen, die erwähnt werden, orientieren. Die Zukunft, die der Autor dabei geschaffen hat, war sehr greifbar, nicht zu sehr Science-Fiction, aber doch genug, damit die Geschichte funktioniert. Ich fand die Idee mit den selbstfahrenden Autos gleichermaßen faszinierend wie gruselig. Praktisch, aber irgendwo muss eben auch ein Haken sein – und der wird im Buch ausgepackt. Denn die unhackbaren Autos sind natürlich nicht unhackbar. »The Passengers« ist so ein Buch, bei dem ich mir gar nicht sicher bin, was für einem Genre ich es zuordnen würde. Ich dachte immer es wäre ein klassischer Thriller, aber ich fand es las sich eher ein bisschen wie ein Action Film. Anfangs war ich durch die vielen Sichten noch etwas verwirrt, konnte mir nicht so recht merken wer wer war, aber das hat sich ziemlich schnell gelegt. Die Kapitel sind recht kurz, was ich total gerne mag. Dadurch kam super schnell dieses „nur noch ein Kapitel“-Gefühl auf; ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Beziehungsweise habe ich halt immer gesagt „nur noch fix ein Kapitel“ und zack hatte ich eine Stunde gelesen. »The Passengers« war wirklich ein absoluter Pageturner, es ist immer etwas passiert und nicht eine Seite war zu viel. Die Enthüllungen über die Figuren, die nach und nach kommen, waren teilweise Schocker, einige mehr als andere, aber der Autor hat es auch wunderbar geschafft einen ein wenig an der Nase herumzuführen. Das fand ich wirklich großartig, denn dieses Auf und Ab war einfach super unterhaltsam und hat dafür gesorgt, dass man sich nie ganz sicher war, ob nicht doch noch was kommt. Aber das Buch war nicht nur unfassbar spannend, ich fand vor allem auch interessant, wie mit Social Media umgegangen wurde. Social Media spielt eine mehr oder weniger große Rolle in der Geschichte, da die Entführung der Autos live übertragen wird und abgestimmt werden kann, welcher der Passagiere sterben beziehungsweise wer am Ende überleben soll. Das Verhalten auf Social Media war genauso, wie man es erwarten würde, gleichzeitig aber trotzdem schockierend mit anzusehen. Dabei war besonders toll, dass das Buch nicht nur Text ist, sondern auch Bilder als Medium nutzt, um Internetseiten oder Zeitungsartikel etc. darzustellen. Obwohl meine Erwartungen an »The Passengers« also hoch waren, konnte das Buch mich trotzdem vollkommen von sich überzeugen, was mich natürlich sehr freut. Ich bin immer etwas skeptisch, wenn Bücher – besonders Thriller – so gehyped werden, aber John Marrs‘ Art diese Geschichte zu erzählen hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich freue mich wie gesagt schon auf mehr von dem Autor.

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