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Rezension zu
Unter Wölfen - Der verborgene Feind

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Isaak Rubinstein

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
23.01.2021

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Unter Wölfen - Der verborgene Feind“ von Alex Beer 1. Unter Wölfen 2. Unter Wölfen – Der verborgene Feind 1942 Nürnberg / Deutschland „Er war Jude unter Nazis, ein Lamm unter Wölfen“ Immer noch gibt sich der jüdische Antiquar Isaak Rubinstein, als Sonderermittler Adolf Weissmann aus. Er lässt sich sogar auf eine Liaison mit Ursula von Rahn ein, der schönen Sekretärin von Gestapo Chef Georg Merten. Diese bewegt sich in den höchsten Nazi-Kreisen Nürnbergs. Rubinstein hofft so an Unterlagen einer bald stattfindenden geheimen „Operation“ zu gelangen, um schnellstmöglich Nürnberg – und die Rolle des Sonderermittlers – hinter sich zu lassen. Ausgerechnet zur gleichen Zeit werden in der Stadt jedoch zwei junge Frauen brutal erdrosselt. Und da sich Adolf Weissmann, alias Isaak Rubinstein, gerade in Nürnberg auffällt, bekommt er aus Berlin den Befehlt die Morde aufzuklären. „Darüber hinaus hat er noch ganz andere Probleme: Seine Popularität hat Neider auf den Plan gerufen und besonders ein Mann könnte ihm gefährlich werden … Fazit: Die Österreicherin Alex Beer – eigentlich Daniela Larcher – hat den zweiten Teil ihrer Krimireihe „Unter Wölfen“ herausgebracht. Der zweite Fall des Isaak Rubinstein führt uns wieder nach Nürnberg und ist ebenso spannend zu lesen wie der erste Teil. Wieder ein sehr interessanter und atmosphärisch dicht erzählter Krimi, bei dem bis zum Ende offen bleibt, wer denn nun die Morde begangen hat. Die einzelnen Charaktere haben mir abermals sehr gut gefallen und auch diesmal gelingt es der Autorin, den einzelnen Figuren ein überzeugendes und gut durchdachtes Profil zu geben. Allen voran natürlich Isaak Rubinstein, den sie sehr glaubhaft charakterisiert inszeniert und um den wir Leser immer wieder fürchten müssen, da er stets kurz davor steht enttarnt zu werden. Aber genau da liegt ja auch der Reiz und das Besondere dieses Krimis. Hier geht es um keinen Ermittler der seinen Beruf von der Pike auf gelernt hat, sondern um einen Juden der einfach nur überleben möchte und immer wider improvisieren muss. Alex Beer hat auch diesmal – wie von ihr bekannt – gut recherchiert und ein sehr detailliertes Bild von Nürnberg und des sogenannten 3. Reiches aufgezeigt. Beide Teile können natürlich unabhängig voneinander gelesen werden, empfehlen würde ich aber mit dem ersten Teil zu beginnen, um die komplette Geschichte rund um Isaak Rubinstein besser kennenzulernen und zu verstehen. Krimis von Alex Beer machen, trotz der düsteren geschichtlichen Umstände, einfach Spaß! Besten Dank an den "Limes Verlag" für das Rezensionsexemplar.

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