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Rezension zu
Der Meister von London

Ein möglicher Übergang für den nächsten Band?

Von: Nicole Kortmann
12.01.2021

#Rezensionsexemplar #Rezension #4Hasen Mein Dank gilt hier erneut dem Blanvalet Verlag, die mich mit diesem wunderbaren Buch versorgten. Einem Buch, das wie die ganze Reihe zu meinen Highlights 2020 zählt. Vielen Dank dafür! Titel: Der Meister von London Autor*in: Benedict Jacka Verlag: blanvalet Format: Print Klappentext: In London gibt es über 30.000 Polizisten – und dennoch ist die Metropole statistisch betrachtet die gefährlichste Stadt Europas. Da verwundert es nicht, dass auch Magier Opfer von Verbrechen werden, so wie die junge Lebensmagierin Anne. Doch die Entführer haben nicht mit dem Hellseher Alex Verus gerechnet. Er wird nichts unversucht lassen, um Anne zu retten. Die befindet sich inzwischen allerdings in der dunklen Domäne eines Schwarzmagiers, und dort werden sowohl Anne als auch Alex mit dem schlimmsten Albtraum ihrer Vergangenheit konfrontiert. Aber zu ihrem Glück neigen Schwarzmagier nicht nur zu Brutalität und Grausamkeit, sondern auch zu einem bemerkenswerten Mangel an Loyalität … Rezension: Meine Erwartungen an dieses Buch waren nicht gerade gering, gehört doch diese Reihe zu meinen Highlights des vergangenen Jahres. Sie bescherte mir nicht selten Momente voller Freude, Spannung und Faszination, sie ließ mich meine Umgebung komplett vergessen. Die Welt die Benedict Jacka hier geschaffen hat ist einerseits so völlig bekannt, andererseits lockt sie mit dem Unbekannten. Eine rundum gelungene Urban-Fantasy-Reihe. Dass dieses Buch meinen Erwartungen nicht ganz standhalten konnte, möchte ich gar nicht beschönigen. Ihr kennt das sicher: Wenn ihr euch monatelang auf etwas freut, ist die Fallhöhe besonders schlimm. Das Gute vorweg, das Buch ist nicht gefallen, es ist nicht das schwarze Schaf der Reihe. Es ist allerdings eben auch nicht ganz so wie die anderen, aber ob das gut oder schlecht ist, vermag ich gar nicht zu sagen. Die Charaktere werde ich diesmal wohl nicht mehr lange vorstellen müssen, das ist mit den vorherigen Bänden genügend geschehen. Alex Verus ist noch immer ein Divinitätsmagier, Anne eine Lebensmagierin und Luna arbeitet mit/an ihrem Fluch. Was ich bei diesem Teil, wie auch bei allen anderen, besonders mochte ist die Veränderung der Charaktere. Man kann wirklich über die Teile hinweg beobachten, wie sie sich weiterentwickeln und an ihren Erlebnissen wachsen. So gibt Alex seine passive Rolle langsam auf und gesteht sich ein sehr wohl Freunde zu haben und für diese da sein zu wollen. Auch wenn sie ihn nicht wollen, so wie Anne und Sonder. Womit wir beim ersten Punkt wären. Mir ging und geht Sonder so langsam richtig auf die Nerven. Einerseits verstehe ich was ihn stört, andererseits gehen mir Menschen/Figuren so richtig auf den Sack, die immer nur meckern und nie sagen, wie es besser hätte gehen können. Natürlich sagt Sonder nichts, denn meckern und beleidigte Leberwurst spielen ist immer noch besser als einsehen zu müssen, dass der andere leider keine andere Möglichkeit hatte. Ich verstehe durchaus warum der Autor das gemacht hat, dennoch kann ich nicht anders als tierisch genervt zu sein von diesem Charakter. Dann trat dieses Buch für mich relativ lange auf der Stelle. Objektivgesehen weiß ich, dass in ihm genug passiert, dass sie nicht irgendwo feststecken, aber wenn man dieses rasante Tempo der anderen Romane im Sinn hat, wirkt das eben schon anders. Die Spannung und die Action kam dann auch, aber leider erst gegen Ende des Buches. Insgesamt habe ich bei diesem Band das Gefühl, dass er mehr als Bindeglied fungiert. Es tauchen alte Feinde und neue Gegner auf, vergangene Geschichten werden erzählt. Dadurch scheint es mir, als sollten mit diesem Band alle Vorbereitungen für den nächsten getroffen werden. Sodass man dort vielleicht in eine neue Ära starten kann, oder nicht mehr so viel erklären muss. Fazit: Alles in allem ist dies definitiv kein schlechtes Buch, vielleicht eines der schwächeren der Reihe, aber bei so einer hohen Qualität sagt das nichts aus. Es war mir manchmal zu langsam in seiner Handlung, nicht gewohnt spannend , die Charaktere nervten und dennoch… Es fühlte sich genau so richtig an, so als müsse es eben so laufen. Oder anders gesagt, ich fiebere schon jetzt wieder dem nächsten Band entgegen. Wertung: 🐰🐰🐰🐰

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