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Rezension zu
Der Seelensucher

Eine Bereicherung im Bücherregal!

Von: Kinderbuchschatz
07.01.2021

Heute habe ich ein tiefgründiges, aber dennoch sehr interessantes Buchthema für euch. Seit Menschen gedenken beschäftigt sie die Frage nach der Seele. Wie würdet ihr jemandem, der alle Wörter kennt nur nicht „SEELE“, in wenigen Worten erklären, was damit gemeint ist? Das Buch „Der Seelensucher“ von Rainer Oberthür, erschienen im Köselverlag, beschäftigt sich mit den unterschiedlichsten Fragen, Antworten und Umschreibungen zum Thema Seele. Inhalt: Die Geschichte des Seelensuchers ist eine Geschichte über einen Mann, der nie genug bekam. Er ist reich an Besitztümer, aber arm im Innern. Schließlich wurde der Mann krank, doch organisch fehlte ihm nichts. Er hat seine Seele verloren und nur eine Reise in die Welt hinaus und in sich hinein, kann ihn gesund werden lassen. Mutterseelenallein begibt er sich auf den Weg, nur mit der Frage „Was ist die Seele“ im Gepäck. Er trifft Mädchen, Jungen, Freunde, Fremde, einfache und schlaue, arme und reiche Leute. So wird er zum Seelensucher, ein Sammler von Sätzen über die Seele, die er alle in sein Notizbuch schreibt… Fazit: Ein Buch, das Fragen ergänzt, aber nicht auf Vollständigkeit pocht. Es ist ein Buch, das nicht du findest, sondern es findet zu dir. Schon Kinder fragen nach mehr. Nach mehr als nur dem Körper, das den Menschen ausmacht. Und diese Frage hört mit zunehmendem Alter niemals auf. Die Geschichte des Seelensuchers ist eine Geschichte zu dir selbst. Die Umschreibungen sind poetisch, faszinierend und lassen uns staunen. Untermauert wird dies durch die naturwissenschaftlichen Aspekte im dritten Teil des Buches. Durch die künstlerischen Illustrationen können wird nochmal eine ganz andere Ebene angesprochen. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. So sieht Rainer Oberthür selbst sein Werk auch nicht als starre Offenbarung, sondern als Impuls, unsere eigene Wahrheit zu finden. Alles hat seine Berechtigung und am schönsten ist es doch anschließend mit den Kindern, vielleicht auch im Unterricht, über das Gelesene zu reflektieren und eigene Gedanken zur Sprache kommen zu lassen.

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