Rezension zu
21 Gründe, das Alleinsein zu lieben

Dieses Buch hat mich neugierig gemacht, da ich Single bin und zudem – im Gegensatz zu manch Anderen – sehr gut und gerne allein sein kann. Leider ist es jedoch so, dass man von der Außenwelt oft bemitleidet wird, weil die Gesellschaft immer noch zum großen Teil davon ausgeht, dass man nur zu zweit wirklich glücklich sein kann. Oft werden Singles dafür betrauert und ihnen wird eingeredet, dass sich sicher bald was ergeben wird. Aber vielleicht ist man ja alleine auch ganz glücklich? Es geht nicht nur ums Singlesein, sondern um den „Zustand“ des Alleinseins allgemein, was gar nicht immer negativ sein muss, sondern auch eine echte Kraftquelle sein kann. Schließlich hat man auch viel mehr Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen, ohne ein schlechtes Gewissen einem anderen gegenüber. Das Buch schildert auch viele interessante Fakten wie etwa, dass Frauen im Allgemeinen viel besser allein sein können, als Männer, dass viele sich erst nach einer Trennung befreit und glücklich fühlen, weil sie endlich zu sich selbst finden können und das der Stressfaktor sinkt, sobald eine Person ausreichend Zeit für sich selbst hat. Ich muss zugeben, anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, in das Buch hinein zu kommen, da ich mich selbst im „unglücklichen Singlesein“ nicht sehe und viel gerade darüber geschrieben wurde. Doch dann wurde sich mehr auf sehr interessante Fakten und die Vorteile des Alleinseins bezogen und das Buch hat mir immer besser gefallen. Im Endeffekt ist dieses Buch für beide Seiten toll. Die, die mit ihrem Alleinsein unglücklich sind und die, die es gerade eben nicht sind. Die Hauptsache ist, dass man sich keinen Druck machen darf und – falls man sich einsam fühlt – aus diesem Buch viele Vorzüge und Chancen des Alleinseins erkennen kann.