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Rezension zu
Blutsfreunde

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Blutsfreunde

Von: fraeulein_lovingbooks
16.12.2020

Inhalt Anwalt Martin Benner liebt Kostbarkeiten, allen voran Frauen, Wein und Antiquitäten. Als sein Freund Henry stirbt, hinterlässt er Martin eine Überraschung – seinen Anteil an Henrys Antiquitätengeschäft in New York. Doch Martins Freude ist kurzlebig: Ein Mann sucht ihn auf, der behauptet, Henry sei nicht an einer Krankheit gestorben, sondern wurde Opfer eines Mordes. Bald wird Martin in eine fiebrige Jagd verwickelt, in der es die Wahrheit zu finden gilt. Wer war Henry Schiller? Und was ist an dem Tag geschehen, als er starb? (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Limes Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 3 der „Martin Benner“ – Reihe. (Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.) Martin lebt immer noch mit seiner Nichte Belle in Stockholm mal mehr, mal weniger in Saus und Braus. In seinem Liebesleben geht es recht unspektakulär zu – er schläft ab und zu mit der Polizistin, mit der er im ersten und zweiten Band zusammengearbeitet hat. Seine vorherige Bettgenossin Lucy (die er immer noch liebt, auch wenn er es nicht wahrhaben möchte) steht kurz vor ihrer Hochzeit. Mit ihm als ihren Trauzeugen, was ihm, von den Aufgaben her, zu schaffen macht. Dazu kommt noch, das ein alter Freund das Zeitliche gesegnet hat und dessen Frau ihn als Partner im Geschäft haben möchte. Martin fühlt sich geehrt, doch ein unbekannter, der ihn nach der Gedenkfeier anspricht, säht Zweifel am Tod von Henry. Martin ist hin und her gerissen und macht sich schließlich an die Spurensuche. Nebenbei verschwindet noch der Trauzeuge von Lucys Verlobten, ein Schachspiel ist nicht das wonach es aussieht, Boris bekommt einen großen Auftritt und Martin schafft sich ein Au-Pair an, an welchem seine Nichte einen Narren gefressen hat… Ich konnte es selbst kaum glauben, aber ich fand Martin in diesem Buch vollkommen unsympathisch. Einzig in dem Umgang mit seiner Nichte konnte er mich überzeugen. Im Bezug auf Lucy und deren Hin und Her empfand ich irgendwann nur noch Langeweile, da es mich einfach nicht mehr interessiert hat, ob die Hochzeit nun stattfindet oder ob Martin und Lucy wieder zusammenkommen. Die Geschichte rund um den verstorbenen Freund Henry und dessen Leichen im Keller fand ich künstlich in die Länge gezogen, sodass ich am Ende fast kein Interesse mehr hatte zu erfahren, wie sich alle Stränge zusammenfügen. Generell gibt es in dieser Geschichte viele einzelne Handlungen, die sich nach und nach in die Mainstory einfügen – ich fand das weniger gelungen, da man schnell erahnen konnte, was eine gewisse Person für eine Absicht haben könnte. Und mein Bauchgefühl hat sich am Ende bestätigt. Mein kleines Highlight waren die Szenen mit Boris, den man einfach ins Herz schließen muss. Auch wenn er auf der anderen Seite des Gesetzes wandelt. Er ist Martin ein guter Freund (auch wenn er es niemals zugeben würde) und passt auf ihn auf. Bei der Suche nach der Wahrheit ist er eine große Hilfe. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen konnte. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Martin, was einen Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Mich hat der dritte Band der Reihe leider vollkommen enttäuscht und lässt mich wirklich daran zweifeln, ob ich einen weiteren Teil (wenn denn noch einer in der Zukunft erscheint) lesen möchte.

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