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Rezension zu
Das sternenlose Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wie eine Matroschka Puppe <3

Von: Prinzeras_Zeilenreisen
15.12.2020

Dieses Buch zu bewerten fällt mir wirklich unglaublich schwer. Deswegen gibt es, was die Punktebewertung angeht, knapp mehr als die Hälfte aber leider nicht mehr. Ich habe mir sehr schwer getan das Buch zu lesen, was daran lag, dass es, wie bei einer Matroschka, Geschichte, in Geschichte, in Geschichte beinhaltete und ich mir ab und an wirklich schwer tat, noch die Zusammenhänge zu erfassen. Ich denke jetzt, mit dem Wissen über das Ende und auch den anderen Infos, welche erst zum letzten Drittel des Buches ans Licht kommen, würde es mir einfacher fallen das Buch zu lesen und ich würde womöglich, sogar noch Dinge finden, welche ich beim ersten Lesen nicht wahrnehmen konnte. Das kann für Leser, die das mögen, wirklich interessant und super spannend sein, bei jedem Lesen etwas Neues im Buch zu entdecken, für mich persönlich, ist das aber leider nicht geeignet. Ich lese eher zum entspannen nach der Arbeit und mich treiben lassen, bei diesem Buch muss man aber mit den Gedanken wirklich top anwesend und hellwach sein und sich dann komplett in das Lösen und Verstehen der Geschichte versenken. Dementsprechend habe ich auch sehr lange für das Buch gebraucht. Der Schreibstil ist interessant und sehr spannend und ich konnte, trotz allem, immer schwer mit dem Lesen aufhören. Was ich absolut genial an dem Buch von Erin Morgenstern finde, ist, dass dort Themen, wie Diversität im Bereich von Sexualität aber auch im Aussehen und Charakter ganz natürlich behandelt werden. Es wird zum Beispiel nicht im speziellen darauf eingegangen, dass der Hauptprotagonist Zachary homosexuell ist, sondern es ist einfach eine Tatsache, welche man im Verlauf des Buches zwar dann wahrnimmt, da er sich verliebt, aber nicht an die große Glocke gehangen wird. Diese natürlich Art im Umgang mit diesen Themen hat mir richtig gut gefallen. Fazit: Das Buch ist ein absoluter Schatz an Rätseln, Gedankenspielen und offenen Enden. Für Personen, welche gerne bei jedem Lesen wieder etwas Neues an der Geschichte entdecken, eine riesengroße Empfehlung. Für mich persönlich, die Lesen eher zum Abschalten nach harten Arbeitstagen nutzt, war es leider teilweise schwer zu erfassen, da man mit den Gedanken wirklich komplett anwesend sein muss. Pluspunkt für die Natürlichkeit im Umgang mit Themen, wie sexueller Diversität!

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