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Rezension zu
Dunkelsprung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Faszinierend und anders

Von: Bellezza-ribelle
21.05.2015

Zum Cover: Das Cover ist ja mal wunderschön. Als ich das Buch gesehen habe, hab ich mich sofort in die Verschnörkelungen und die Abbildungen der einzelnen (magischen) Tiere. Einfach nur zauberhaft! Der Kontrast zwischen dem dunkelgrünen "Hintergrund" und dem wollweissen Verzierungen ist simpel, verleiht dem Cover jedoch etwas edles. Zur Geschichte: Julius Birdwell ist Flohzirkusdirektor und Goldschmied. Nachdem er jedoch einen ungewollten Selbstmord überlebt und seine kleinen Artisten den Frosttod sterben, beginnen merkwürdige Geschehnisse sich aneinanderzureihen. Julius bekommt den Auftrag die Schwester der Nixe die ihn gerettet hat zu finden und aus den Händen eines Zauberers namens Fawkes zu befreien. Er begibt sich auf ein Abenteuer in eine unbekannte, skurrile Welt, die ihn nicht nur einmal an seiner intakten Psyche zweifeln lässt. Frank Green, ein Privatdetektiv, der ohne sein Wissen als Spezialist für übernatürliche und aussergewöhnliche Angelegenheiten gilt, erwartet nichts grossartiges als ein kleines Mädchen ihn bittet, ihre verschwundene Grossmutter zu finden. Diese sei angeblich Hals über Kopf und ohne einen Führerschein in dem Lieferwagen eines Fleurop-Lieferanten aus ihrer Wohnung geflohen sein. Auf der Suche nach der alten Dame stösst auch er auf Sachen, wie ein kleines echsenartiges Tier, dem Legulas, die ihn nach und nach in eine magische Welt voller Geheimnisse ziehen. Meine Meinung: Die Geschichte war verwirrend. Ich wusste den Grossteil des Buches nicht worum es eigentlich geht und wo das ganze hinführen soll. Der Anfang ist unheimlich unübersichtlich, weshalb ich ganz froh war meinen Notizblock zur Hand zu haben. Neben den Flohnamen (Zarathustra, Tesla usw.) und den unheimlich schnellen Abläufen der Geschehnisse, haben die verschiedenen Handlungsstränge nicht wenig zur Verwirrung beigetragen. Diese werden zwar nach und nach miteinander verworren, aber zu beginn fällt es einem dadurch schwer der Geschichte zu folgen. Es hat sich für mich als unheimlich schwer erwiesen, dieses Buch im vorherigen Abschnitt so zusammenzufassen, dass man sich von der Geschichte ein Bild machen kann. Nicht weil die Geschichte schlecht oder langweilig sei, sondern aus dem einfachen Grund, dass sie anders ist als alles was ich bisher gelesen habe. Es ist z.B. kein klassisches Fantasy-Buch, obwohl natürlich viele Sachen vorkommen die die Fantasy-Kategorie ihr zuhause nennen. Es hat eher etwas von einem Märchen wie Schneewittchen und die sieben Zwerge oder Rapunzel. Magier und Realität stehen sich sehr sehr nah und machen so etwas ganz besonderes aus diesem Werk. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön! Er passt perfekt zu dieser magischen Geschichte und lockert einige ernstere Situationen mit ein paar Worten auf. So verwandelte sich die erste Verwunderung über das Echsentier, in amüsantes Bild, nachdem es von Green Legulas genannt wurde. Die Charaktere sind alle sehr einzigartig und heben sich voneinander ab. Sie wurden sehr liebevoll beschrieben mit kleinen Details die die doch sehr fremdartigen Figuren so zeichnen als würden sie vor einem stehen. Fazit: Ein faszinierendes und skurriles Buch, mit einem wunderschönen Schreibstil. Leider etwas verwirrend und nicht für die Zwischendurch- oder Zubettgeh-Lektüre geeignet. Ich war froh einen Notizblock zu haben um nicht komplett verloren an die Geschichte heranzugehen.

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