Rezension zu
Vom Ende eines langen Sommers
Gegen das Vergessen
Von: Nannis RäuberlebenIm Roman wechseln die Erzählebenen. Ich lerne Franka kennen, frage mich, wer diese kühle Frau ist. Frage mich, warum sie ihrer Tochter gegenüber so abweisend ist. Warum sie ihr nicht mit mehr Liebe begegnen kann. Schritt für Schritt lerne ich sie kennen. Begleite sie in den Sommer 1944. Sehe, was sie sieht. Fühle, was sie fühlt. Betroffen, nachdenklich, aber auch versöhnt mit Franka, schließe ich das Buch. Bin wieder einmal begeistert von Beate Teresa Hanika, die mit einer Schreibe, die so zart ist wie ein feiner Sommerwind, einen großen Stein ins Rollen bringt. Die mit Poesie und Gedanken, die zwischen den Zeilen stecken, gegen das Vergessen schreibt.
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